Stolz-Hoke stellt auf Schloss Saager aus
Schloss Saager liegt etwas versteckt hoch über dem Rosental. Dort lebt die eigentlich aus Südtirol stammende Künstlerin Margarethe Stolz-Hoke mit ihrer Familie seit 50 Jahren. Ab 1947 studierte die Tochter des Malers Rudolf Stolz an der Akademie für Bildende Künste in Wien Malerei.
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Ohne Aufnahmeprüfung sei sie dort aufgenommen worden, erzählte Stolz-Hoke, dann sei sie ganz unsicher gewesen, weil sie nicht wusste, wie sie nun vorgehen solle: „Und da kam ein junger einarmiger Student zu mir und schiebt mir eine Staffelei hin. Das war der Giselbert Hoke.“ (Den Arm verlor Hoke als 17-Jähriger im zweiten Weltkrieg, Anm.)
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Stolz-Hoke auf Mal-Safari
Mit dem Maler Giselbert Hoke war die Künstlerin von 1954 bis 1985 verheiratet. Ihr ganzes Leben lang malte sie Portraits von Menschen.
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Kärnten heute, 11.9.2015
Ihr 90. Geburtstag sei für sie noch lange kein Grund, mit dem Malen aufzuhören: „Was noch möglich ist in dem Alter möchte ich auch fortsetzen. Kann sein, dass ich nicht mehr allein in die Toskana fahre, aber jetzt werde ich versuchen, mit dem Auto wieder auf Mal-Safari zu fahren. Das ist so ähnlich, wie auf die Jagd zu gehen.“
Nicht nur Portraits haben Stolz-Hoke ihr Leben lang begleitet, auch Landschaften und Kirchen spielen für ihr Kunstschaffen eine wichtige Rolle. Die Kapelle von Schloss Saager ist ein von ihr oft gemaltes Motiv. Sie will Landschaften immer wieder neu entdecken und macht davon Momentaufnahmen, festgehalten in unzähligen Bildern.
Links:
- Abschied von Maler Giselbert Hoke (kaernten.ORF.at, 25.4.2015)
- Maler Giselbert Hoke verstorben (kaernten.ORF.at, 18.4.2015)
- Hoke-Ausstellung in Villach (kaernten.ORF.at, 29.5.2014)