Die größte Espressomaschine Friauls
Alles begann vor 20 Jahren - beim Kaffeetrinken. Bei einem Ausflug der „Alpini“ wurde Santo Toffoli gefragt, ob er als gelernter Schmied eine Kaffemaschine erfinden könnte, mit der man Kaffee für eine größere Gruppe auf einmal zubereiten könnte.

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Damals erschien ihm diese Idee noch recht abgehoben, doch wirklich losgelassen hat sie ihn nie. Seit er in Pension ist, hat Santo jede Menge Zeit zum Tüfteln und so fasste er eines Tages den Entschluss, es einfach einmal zu probieren.

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In seinem Freund Pietro, selbst ein passionierter Hobby-Handwerker, fand er den geeigneten Partner, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. So enstanden „caffettiere“ zu 50, hundert und 200 Tassen.

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Vor einem Jahr dann, wollten die beiden ihren selbst aufgestellten Rekord noch einmal überbieten - mit der „Friulmoka da mille tazze“, die mit ihrem Inhalt 1.000 Kaffefreunde auf einmal glücklich macht. 400 Stunden Arbeit waren nötig, bis sie einwandfrei funktionierte.

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Santo Toffoli aus Codroipo
Absolute Freude, dass alles funktioniert
Santo Toffoli aus Codroipo: „Für mich war es die größte Erfüllung, als ich zum ersten Mal den Kaffee aufsteigen sah. Ich hätte das niemals für möglich gehalten. Als es dann soweit war, war das ein Moment absoluter Freude für mich.“

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Es braucht Geduld, bis die ein Meter hohe und stolze 82 Kilogramm schwere Kaffeemaschine betriebsbereit ist.

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Sendungshinweis:
Servus, Srečno, Ciao, 28. Juli 2012
40 Liter Wasser und etwas mehr als drei Kilo Kaffee werden für die Zubereitung benötigt.

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Pietro Zanelli aus Varmo
Ziel: Eintrag ins Buch der Rekorde
Im Oktober werden sie ihre Erfindung in Mailand vor einer Kommission präsentieren, um endlich ins Guinnesbuch der Rekorde aufgenommen zu werden.
Pietro Zanelli aus Varmo: „Auch, wenn das nicht klappen sollte - wir sind sehr stolz darauf, etwas erschaffen zu haben, das die Welt in dieser Form noch nicht gesehen hat.“

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Nach einer guten Stunde ist es soweit und herrlicher Kaffeeduft erfüllt den Raum.

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Man muss erfinderisch sein - bei den Dimensionen.
Vorerst sind keine weiteren Projekte in dieser Größenordnung vorgesehen. Aber wer weiß, ob sie nicht doch wieder die Muse küsst - bei so viel Kaffee, den die beiden trinken.

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