Bankhofer: Essen für eine gesunde Galle

Man kann im Zuge der Ernährung die Arbeit der Galle anregen oder stören. Die Galle braucht Bitterstoffe. Daher freut sie sich,wenn wir regelmäßig Radieschen, Ruccola, Chicoree, Radiccio und Artischocken essen.

Auch als Laie weiß man relativ viel über die Leber. Immerhin ist sie die Entgiftungszentrale in unserem Körper. Doch wir sollen uns auch mit der „kleinen Schwester“ der Leber befassen: Das ist die Galle. Die Gallenblase sieht aus wie eine Birne, ist etwa 4 Zentimeter breit und 6 bis 10 Zentimeter lang. Sie ist hohl und dient als Auffangbecken für die Gallen- Flüssigkeit, die von der Leber produziert wird. Die Hauptaufgabe der Galle: Sie muss den Saft speichern, weil er für die Fettverdauung wichtig ist.

Man kann im Zuge der Ernährung die Arbeit der Galle anregen oder stören. Die Galle braucht Bitterstoffe. Daher freut sie sich,wenn wir regelmäßig Radieschen, Ruccola, Chicoree, Radiccio und Artischocken essen. Reich an Bitterstoffen sind auch die Grapefruit, Orange und Zitrone, aber auch Ingwer, Kardamon, Kerbel, Löwenzahn und Kohlgemüse. Die Galle leidet, wenn wir häufig fette Torten-Stücke, Schweinebraten und heiße Wurst mit Pommes genießen. Grundsätzlich gilt die Regel: Je fetter wir essen, desto mehr leidet die Galle. Bitterstoffe hingegen machen sie fit.