AMS Bilanz: Weniger Arbeitslose im Mai

Der Kärntner Arbeitsmarkt befindet sich weiterhin im Aufwind. Im vergangenen Mai hatten um 4.000 Menschen mehr einen Job, als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosigkeit ging um 4,9 Prozent zurück.

Zählt man Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammen, dann haben 20.255 Menschen in Kärnten keine Arbeit, das sind um 1.043 weniger, als im Mai des Vorjahres. Das ist ein Rückgang von 4,9 Prozent und das ist besser als der Österreichschnitt.

Besonders viele Arbeitsplätze konnten in den Metall- und Elektrobereich vermittelt werden, auch Jobs im Handel, in den Gesundheits- und Hilfeberufen sind gefragt. Es sind mehr Männer als Frauen gewesen, die eine Arbeit gefunden haben. Die Arbeitslosigkeit nimmt allerdings im Bereich des Fremdenverkehrs ein wenig zu: daran ist auch die Witterung schuld, meint Peter Wedenig vom AMS Kärnten.

Weiterhin schwierige Lage für ältere Arbeitslose

Der Trend, dass es vor allem ältere Menschen ohne Job, Frau und Langzeitarbeitslose schwer haben, wieder in die Arbeitswelt vermittelt werden zu können, sei gleich geblieben. Laut Wedenig würden Personen im Haupterwerbsalter und mit einer guten Ausbildung würden vom Markt bzw. vom Nachfragesog der Wirtschaft profitieren. Schwieriger hätten es Frauen, die über 55 Jahre alt seien und keine gute Ausbildung hätten.

Weniger Jugendliche ohne Job

Die Jugendarbeitslosigkeit nimmt weiterhin ab, hier greifen die verschiedenen Beschäftigungs- und Vorbereitungsprogramme, sagt Wedenig: „Im Mai sind 1.652 Jugendliche vorgemerkt. Das ist ein Minus von 112 Personen oder 6,3 Prozent. Das heißt, Jugendliche vom Beginn der Lehre weg bis zum Alter von 25 Jahren profitieren stark von der Arbeitsmarktnachfrage.“

Eine große Nachfrage nach Arbeitskräften gibt es - laut Wedenig - im Baubereich, in der Metall- und Elektrobranche, im Handel sowie im Gesundheitsbereich.

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