Kein „Kärnten Heute“ wegen Leitungsausfalls
Alle ORF-Landesstudios hängen in einem Leitungsnetz von A1. Damit sind die Standorte mit dem ORF-Zentrum in Wien verbunden. Und genau bei dieser Verbindung gab es Mittwochabend ab dem späten Nachmittag ein Problem, erklärt Klaus Wachschütz, Technischer Leiter der ORF Landesstudios Steiermark und Kärnten. „Das Problem lag im Leitungsnetzwerk unseres externen Dienstleisters. Alle Fernsehsignale der ORF-Landesstudios sind über dieses Netzwerk an die Zentrale in Wien angebunden, werden über dieses Netzwerk zuerst nach Wien gespielt. Dort passiert dann die Sendertrennung und geht von dort auf den Satelliten und auf die terrestrische Verbreitung. In diesem Leitungsnetzwerk gab es gestern ein massives Problem“, so Wachschütz.
Zentrales Ersatzprogramm gespielt
Die ORF-Technik reagierte sofort und versuchte ersatzweise mit dem Fernsehsignal von Klagenfurt nach Wien zu kommen, sagt Wachschütz. „Es gibt verschiedene Ersatzwege, die wir am Mittwoch versucht haben zu bespielen. Es wäre prinzipiell auch gegangen, die Landesstudios auf Sendung zu bringen, allerdings wurde kurzfristig von der Sendeleitung entschieden, nachdem nicht alle Landesstudios in Wien angekommen sind, dass ein zentrales Ersatzprogramm gespielt wird“, so Klaus Wachschütz.
10.000 mal „Kärnten Heute“
Deshalb bekamen die Zuseher dann „Aktuell in Österreich“ zu sehen. Die „Bundesland Heute“-Sendungen vom Mittwoch wurden heute früh nach der „Zeit im Bild“ um neun Uhr wiederholt. Der Vorfall habe aber auch gezeigt, das selbst im Falle eines Blackouts in den Landesstudios die Versorgungssicherheit über das ORF-Zentrum in Wien gewährleistet ist. Am Donnerstagabend geht „Kärnten Heute“ übrigens zum 10.000 mal auf Sendung, bis dahin soll das Problem auch wieder vollständig behoben sein.