Mahle prüft Stellenabbau

Der deutsche Autozulieferer Mahle erwägt wegen der abflauenden Konjunktur und des technologischen Wandels in der Branche einen Stellenabbau außerhalb Deutschlands. Rund 2.000 Menschen arbeiten im Mahle-Filterwerk in St. Michael ob Bleiburg.

Am Montagabend hieß es in einer Aussendung des Unternehmens, die rund 13.250 deutschen Mitarbeiter seien zwar bis Ende 2019 vor betriebsbedingten Kündigungen sicher, die Produktionsstandorte weltweit, aber auch das Personal in einzelnen Ländern würden überprüft.

Tochterfirma in Kärnten

In St. Michael ob Bleiburg (Bezirk Völkermarkt) arbeiten rund 2.000 Menschen für Mahle Filtersysteme Austria, es ist eine Tochter der Mahle Filtersysteme Deutschland. Neben den Personalkosten will Mahle bei Sachkosten etwa für Reisen, Messen und im Einkauf sparen. Damit würden die im vergangenen Jahr gestarteten Sparprogramme ergänzt.

Gründe für den neuen Sparkurs sind neben der sich abschwächenden Konjunktur politische Unwägbarkeiten wie der Brexit sowie der technologische Wandel weg vom Verbrennungsmotor mit sinkenden Absatzzahlen etwa für Diesel-Fahrzeuge. Mahle rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatzrückgang.

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