Arbeitskollegin um 100.000 Euro betrogen

Eine 47-jährige Villacherin hat von einer 53-jährigen Arbeitskollegin 100.000 Euro erschwindelt. Die ältere der beiden hatte durch einen Hausverkauf größere Barmittel bekommen, was die Kollegin wusste. Das Geld verwendete die 47-Jährige für ihre Spielsucht.

Von Mai 2015 bis Oktober 2016 bekam die Villacherin von ihrer Kollegin und Freundin durch Täuschung von Tatsachen und falschen Versprechungen 100.000 Euro. Opfer und Täterin waren Arbeitskolleginnen, die sich auf Grund von gemeinsamen Arbeitszeiten angefreundet und auch private Dinge besprochen haben. So wusste die Täterin auch, dass das Opfer nach einem Hausverkauf über größere Barmittel verfügte.

Anzeige wegen schweren Betruges

Durch Vorspiegelung einer finanziellen Notlage und anstehender Reparaturen eines Hauses, sowie Neueinrichtung des Hauses, lockte sie in mehreren Tranchen vom Opfer Bargeldbeträge in unterschiedlichen Höhen heraus. Die Täterin ist geständig, sie gab an, dass sie spielsüchtig sei und sich nach wie vor in Behandlung befinde. Als die Kollegin das Geld entgegen der vielen Versprechungen nicht wiederbekam, erstattete sie Anzeige. Ermittelt wird wegen schweren Betruges.