20-Jähriger soll Müllinselbrände gelegt haben

Ein 20-jähriger Klagenfurter soll für sieben Brände von Müllinseln zwischen 6. Jänner und 20. Februar verantwortlich sein. Der Installateur gab an, aus Wut und Stress gehandelt zu haben. Er wird auf freiem Fuß angezeigt.

Die Brände ereigneten sich im Stadtgebiet von Klagenfurt immer im Bereich von Müllinseln bzw. Müllcontainern. Am Freitag wurde ein 20-Jähriger als Tatverdächtiger durch die Beamten des Landeskriminalamts Kärnten in Zusammenarbeit mit Beamten des Kriminaldienstes des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt ausgeforscht.

Brand Müllinseln Serie Brandstifter

ORF/Iris Hofmeister

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Gesamtschaden noch unbekannt

Der Installateur zeigte sich im Zuge der Befragung geständig, in den letzten eineinhalb Monaten sieben Brände mit einem Feuerzeug gelegt zu haben. Allein in der Nacht auf den 7. Jänner brannte es dreimal. Als Motiv gab der 20-Jährige Wut und Stress an. Insgesamt kam es zu neun Bränden in den letzten eineinhalb Monate. Der durch die Taten entstandene Gesamtschaden ist derzeit noch nicht bekannt. Es wurden bei den Bränden keine Personen verletzt. Der 20-Jährige wird nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Klagenfurt auf freien Fuß angezeigt.

Parallel zu dieser Brandserie gestand ein 21-jähriger Mann in Klagenfurt, vier mal Feuer gelegt zu haben - mehr dazu in 21-Jähriger gesteht vier Brandstiftungen.

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