Starker Regen lässt Maibachl fließen

Das Maibachl in Warmbad-Villach fließt wieder, diesmal aber ungewöhnlich früh. Das natürliche Thermalbecken wird von den Villachern immer sehnsüchtig erwartet, bietet es doch warmes Wasser mitten im Schnee. Ein ungewöhnliches Badevergnügen.

Die starken Regenfälle der vergangenen Tage lassen das Maibachl am Fuß des Dobratsch ungewöhnlich früh im Jahr fließen. Die Quelle gehört zu einer ganzen Reihe von Thermalquellen in Warmbad-Villach, wobei die Maibachlquellen eine Art Überlauf der anderen Thermalquellen sind und eigentlich nur bei Schneeschmelze fließen und das kleine Becken zum Baden füllen.

Maibachl Warmbad Villach

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Das Becken ist ca. 1,5 Meter tief

Im Wasser ist es kuschelig warm

Solange man im Wasser bleibt, ist es angenehm, das Heraussteigen schon weniger. Da heißt es, schnell abtrocknen und anziehen. Dem Wasser aus dem Berg wird heilende Kraft zugeschrieben. Manche Villacher kommen jeden Tag her, solange das Becken sich füllt. Mit 29 Grad ist es dieser Tage besonders warm.

Maibachl Warmbad Villach

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Becken bleibt einige Tage gefüllt

Physikingenieur Volker Zukale geht mit Thermometer ins Thermalbecken, denn Wasserforschung sei sein Steckenpferd, wie er sagte. Man könne im Maibachl auch ruhig länger als 20 Minuten baden. Diese Maximalzeit wird für andere Thermalquellen empfohlen. Die Wärme des Wassers bleibt nur ein paar Tage, dann heißt es wieder warten - entweder auf Regen, oder die Schneeschmelze. Denn das ist die eigentliche Zeit, zu der das Maibachl fließt.

Maibachl Warmbad Villach

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Redakteur Peter Matha und Volker Zukale testen das Wasser