autArK startet Jausenservice

Das Land Kärnten startet gemeinsam mit dem Verein autArK ein neues Beschäftigungsmodell für Menschen mit Behinderung. Im Verwaltungsgebäude der Kärntner Landesregierung wird ein mobiles Jausen-Service betrieben. Die Betroffenen werden durch das Projekt zu Erwerbstätigen

Gehalt statt Taschengeld. Das ist für Menschen mit einer Behinderung, die Arbeit leisten wohl eines der wichtigsten Dinge und auch eine zentrale Forderung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Das Pilotprojekt „Mobiles Jausenservice“ ist für Sozialreferentin Beate Prettner von der SPÖ ein großer Schritt in die richtige Richtung.

„Einer der wichtigsten Punkte unseres Landesetappenplans, in dem wir die Behindertenrechtskonvention in Umsetzung bringen, ist Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz zu geben, wo sie selber ihr Gehalt verdienen und sich vor allem wertgeschätzt fühlen“, so Prettner.

Insgesamt 18 Jobs geplant

In einem ersten Schritt werden neun Menschen mit Behinderung gemeinsam mit zwei Assistenten die Mitarbeiter in den Büroräumlichkeiten im Verwaltungsgebäude der Landesregierung mit ihren Jausenangeboten bedienen, die sie auf einem Wagen durch das Gebäude bringen und anbieten.

Im Vollausbau wird es dann insgesamt 18 Beschäftigungsverhältnisse für Menschen mit Behinderung geben. Für Andreas Jesse Geschäftsführer des Verein autARk ist das ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung beruflicher Inklusion.

Von Mitversicherung zu Erwerbslohn

„Wenn man plötzlich von der Mitversicherung bei den Angehörigen, von Taschengeld hin zu eine er eigenen Sozialversicherung hin zu einem Erwerbslohn kommt und noch einmal ein Stück mehr inklusiv unterwegs ist und Teil eines Gesamten, Teil des Amtes Kärntner Landesregierung ist und eine Tätigkeit macht, die für alle ganz wichtig ist“, so Jesse.

Bei der Auswahl der Produkte wird Wert auf Regionalität gelegt. Im Rahmen der Aktion Gesunde Jause will man damit auch ein Beitrag zur Betrieblichen Gesundheitsförderung leisten.