Weniger Geburten in Kärnten
Wie schon in den letzten Jahren wurden auch 2018 die meisten Babys im Eltern-Kind-Zentrum des Klinikum Klagenfurt geboren. Im Perinatalzentrum Kärnten zählte man 1.696 Kinder bei 1.665 Geburten. „Einmal gab es Drillinge, 29 mal Zwillinge“, so Primar Manfred Mörtl. Zu den geburtenstärksten Monaten zählten Mai, August und September, in denen jeweils über 150 Kinder geboren wurden. 796 Mädchen und 900 Buben kamen in Klagenfurt 2018 zur Welt.
ORF/Iris Hofmeister
Chancen ab 23. Woche
Oberarzt Franz Lausegger sagte es sei wohl ein geburtenschwaches Jahr gewesen, denn auch in anderen Häusern hätte es Rückgänge gegegen. Im Perinatalzentrum habe man die höchste Zahl an Risikoschwangeren. Nun kämpfe man schon ab der 23. Woche um das Leben der Kinder, zu Beginn seiner Tätigkeit habe man erst ab der 28. Woche Chancen gesehen. Das kleinste Kind habe 380 Gramm gewogen und musste geholt werden, weil es im Mutterleib schlecht versorgt gewesen sei. Es habe gut überlebt und sei jetzt fünf Jahre alt.
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Leichtestes Kind hatte 450 Gramm
Im LKH Villach gab es 1.183 Kinder bei 1.160 Geburten, denn 23 Mal waren es Zwillinge. Zum Vergleich: 2017 waren es 1.167 Geburten bzw. 1.195 Neugeborene. Das schwerste Kind brachte 4.960 Gramm auf die Waage, das leichteste war ein Frühchen mit gerade einmal 450 Gramm. Mai und Juni waren die geburtenstärksten Monate mit jeweils 112 Babys.
Im LKH Wolfsberg gab es im Vorjahr ein Minus von neun Geburten. Im Lavanttal kam man 2018 auf 523 Geburten. Davon waren 259 Mädchen und 266 Buben. Insgesamt kamen im Vorjahr 525 Babys zur Welt, zweimal waren es Zwillinge. Geburtenstärkster Monat war der Jänner, geburtenschwächster der März.