Elektrischer Defekt löste Großbrand aus
Peter Isopp vom Landeskriminalamt bestätigte gegenüber dem ORF, dass die Ermittler einen elektrischen Defekt in der Zwischendecke feststellen konnten. Der durch das Feuer verursachte Schaden dürfte mehrere hunderttausend Euro betragen.
Der Schwelbrand war Sonntagabend in dem zweistöckigen Familienhaus in der Gemeinde Millstatt am See ausgebrochen. Nachdem es vorerst starke Rauchentwicklung im ersten Stock des Hauses gab, breitete sich der Brand über Stunden auf den zweiten Stock und auf das Dachgeschoss des Objektes aus. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen im Haus, die Besitzerfamilie ist in Wien.
FF Millstattt
30 Atemschutztrupps im Einsatz
Der Brandmelder des Hauses leitete die Brandmeldung auf das Smartphone des Besitzers, der die Feuerwehr und seinen Hausverwalter verständigte und sich auf den Weg nach Kärnten machte.
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Die Löscharbeiten wurden durch den Wind und die teils Holzbauweise des Hauses erschwert. Einsatzleiter Hannes Zeber sagte gegenüber dem ORF, das Problem seien die Zwischenräume gewesen, das Dach sei mit Blech eingedeckt. Weder von außen noch von innen komme man zum Brandherd. 30 Atemschutztrupps waren im Einsatz und rund 210 Einsatzkräfte vor Ort, so Zeber. Großes Glück sei die Nähe zum Millstätter See, Wasser war also kein Problem.
ORF/Marco Mursteiner