Gaskammern geleugnet: Spittaler verurteilt

Ein Pensionist aus Spittal/Drau ist am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt wegen Wiederbetätigung zu einer bedingten Haft- und Geldstrafe verurteilt worden. Er hatte in sozialen Netzwerken die Existenz von Gaskammern im Dritten Reich geleugnet.

Der 67 Jahre alte Angeklagte zeigte sich voll geständig und bezeichnete seine Postings als „Dummheit“. Er wurde von Richter Gerhard Pöllinger-Sorré zu einer Haftstrafe von zwölf Monaten begingt verurteilt. Außerdem muss der Mann 2.800 Euro bezahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Erst am Montag wurde eine 31 Jahre alte Kärntnerin wegen Wiederbetätigung zu 18 Monaten Haft, davon sechs unbedingt, verurteilt. Die Frau hatte auf Facebook gefordert, Menschen wieder in Konzentrationslagern zu internieren - mehr dazu in 18 Monate Haft für NS-Posting (kaernten.ORF.at; 12.11.18).