Kampf gegen Bettwanzen geht weiter

In der Kärntner Tourismusschule in Villach geht der Kampf gegen die Bettwanzen im Internat weiter. Zehn Zimmer müssen komplett auseinandergenommen werden. Für die Schüler der betroffenen Zimmer werden Ersatzquartiere gesucht.

Nachdem eine erste Bekämpfung der Schädlinge nicht den erhofften Erfolg gebracht hat, wurde zu Beginn dieser Woche eine Krisensitzung abgehalten. Neben dem Sicherheitsbeauftragten der Schule nahmen daran auch eine Arbeitsmedizinerin, ein Experte für Schädlingsbekämpfung und ein Umwelttechniker des Landes teil, bestätigte Direktor Gerfried Pirker.

KTS Villach Bettwanzen Gerfried Pirker

ORF

Direktor Gerfried Pirker

Zimmer müssen entkernt werden

Bei dieser Sitzung wurde entschieden, dass die befallenen Zimmer zu entkernen seien. Die Schädlinge könnten sich bis in einzelne Ritzen in der Wand oder am Boden verkrochen haben.

„Das heißt, dass die Zimmer bis zur Betondecke zurückgebaut werden. Es werden die Wandverbauungen herunter genommen, Rigipswände werden heraus genommen, Teppiche werden entfernt“, sagte Direktor Pirker. Nach der Entkernung erfolgt eine weitere Grundreinigung.

Zimmer erst nach Weihnachten bezugsfertig

Die Schüler aus den betroffenen Zimmern wurden vorläufig auf die anderen Internatszimmer aufgeteilt. Eine Dauerlösung sei das aber nicht, sagte der Direktor. Die Schüler müssen wohl vorübergehend ausgesiedelt werden. „Wir schauen uns jetzt nach Ersatzquartieren um, nach schulähnlichen Internaten, die nicht zu 100 Prozent gefüllt sind“, sagte Pirker. Die zehn Zimmer werden vermutlich erst wieder nach Weihnachten bezugsfertig sein.

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