Hunde erschnüffelten „Wanzen-Hotspot“

Das Bettwanzen-Problem an der Kärntner Tourismusschule in Villach ist nach wie vor nicht gebannt. Bei einer Überprüfung mit Spürhunden wurde am vergangenen Wochenende ein neuerlicher Befall festgestellt, bestätigte der Direktor.

Aktuell sind zehn Zimmer betroffen. Die Schüler wurden auf andere Zimmer im Internat aufgeteilt, der Schulbetrieb läuft vorerst normal weiter. Am Dienstag werde gemeinsam mit Schädlingsbekämpfungsexperten nach einer Lösung gesucht, wie die Bettwanzen endgültig beseitigt werden können, hieß es aus der Direktion.

KTS Villach Bettwanzen

ORF

Internat und Lehrhotel in Warmbad-Villach

Hunde erschnüffelten „Wanzen-Hotspot“

Zwischen 31. Oktober und 4. November war die Tourismusschule geschlossen. Die speziell ausgebildeten Wanzen-Spürhunde einer deutschen Firma gingen das gesamte Schul- und Internatsgebäude ab. Dabei wurde ein „Wanzen-Hotspot“ in einem der Zimmer festgestellt. Von diesem aus dürften sich die Schädlinge auf andere Zimmer auf zwei Stockwerken ausgebreitet haben.

Laut Direktor Gernot Pirker sei dies zum Beispiel möglich, wenn für die Reinigung des Zimmers ein Staubsauger verwendet oder Bettwäsche - nach dem Abziehen - über den Gang gezogen würde. Werden nach einem Wanzenbefall die Zimmer nicht komplett abgeklebt oder Wanzenfallen aufgestellt, sei eine Verbreitung auch über größere Distanzen innerhalb eines Gebäudes möglich. Somit habe sich der Befall vermehrt.

Bereits Anfang Oktober war eine Desinfektion der Kärntner Tourismusschule durchgeführt worden. Diese habe offenbar nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. Damals waren fünf Zimmer betroffen - mehr dazu in Bettwanzen in Internat der Tourismusschule.