Staumauer in Rosegg wieder sicher

Eine gefährliche Situation hat es am Dienstag durch die Unwetter beim Drau-Kraftwerk Rosegg gegeben. Bei einem Drau-Kraftwerk brachen 35 Meter einer Stützmauer weg. Mit Felsblöcken wurde sie provisorisch geschlossen. Die Sicherungen an der Stützmauer sollen bald abgeschlossen sein.

An der Staustufe St. Martin-Rosegg tobte am Dienstag die hochwasserführende Drau. Die Stützmauer wurde weggerissen, Bagger waren im Einsatz, die Bruchstelle konnte gegen Dienstagmittag provisorisch mit Felsen abgesichert werden. Der Austausch der provisorischen Sicherung durch eine permanente Steinschlichtung soll laut Bürgermeister Franz Richau demnächst abgeschlossen sein.

Bauarbeiten laufen

Die Mauer wurde auf 35 Metern weggerissen.

Der Pegel der Drau sinkt derzeit noch nicht und für die Bauarbeiten musste zusätzlich Wasser abgelassen werden. Auf den Pegelstand der Drau hat dieser Vorfall keine Auswirkungen, hieß es. Laut Robert Zechner vom Verbund ist der Wasserabfluss nicht gefährdet.

Zahlreiche Hochwasserschäden

Etwas weiter flussabwärts, im Ortszentrum von Rosegg, trat die Drau über die Ufer. Mit dem Unwetter zu kämpfen hatten Menschen im gesamten Rosental. Der Sturm entwurzelte Bäume, Stromleitungen und -masten wurden gekappt, viele Keller wurden überflutet.

Kraftwerk Rosegg Hochwasser Mauer weggebrochen

ORF

Hochwasser im Rosental

Sorge bereitet derzeit noch der Pegelstand der Drau. Montagnacht trat sie über die Ufer, seitdem sind die Feuerwehren im Dauereinsatz. „Durch Sicherungsmaßnahmen, wie Sandsäcke, konnten größere Schäden an den Häusern verhindert werden“, sagte Kurt Herzele von der Feuerwehr St. Egyden. Die Aufräumarbeiten werden noch viele Tage andauern.

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Martin Sticker

Weggerissene Mauer in Rosegg

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