HETA-Erlöse höher als erwartet

Das Vermögen der ehemaligen Hypo-Alpe-Adria-Bank verkauft sich besser als erwartet. Der Erlös beträgt Berechnungen zufolge 10,5 Milliarden Euro. Ds ist um eine Milliarde mehr als ursprünglich erwartet.

91 Prozent aller Vermögenswerte der HETA sollen heuer noch verkauft werden. Zum zweiten Mal werden deshalb Erlöse an die Gläubiger ausgeschüttet. Insgesamt handelt es sich dabei um 2,4 Milliarden Euro. Die positive Entwicklung bedeutet für die Steuerzahler, dass sie für weniger HETA-Schulden gerade stehen müssen.

FPÖ: 1,2 Mrd. an Wien verschenkt

Kritik kommt von FPÖ-Chef Gernot Darmann, alle würden vom HETA-Geldregen profitieren, nur Kärnten nicht, heißt es. Kärnten habe 1,2 Milliarden Euro umsonst an Wien verschenkt.

Im Kärntner Landtag präsentierte Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) Anfang Juni den Budget-Landesvoranschlag für 2018: Die Nettoneuverschuldung beträgt 43,79 Mio. Euro, für die Schuldentilgung sind 231,9 Mio. Euro vorgesehen. Man habe die letzte Regierungsperiode „mit Mühlsteinen begonnen“, sagte Schaunig in ihrer einstündigen Budgetrede. Allem voran stellte sie die Aufarbeitung der Hypo/Heta-Krise - hätten die Haftungen des Landes Kärnten zu Spitzenzeiten 24 Milliarden Euro betragen, seien es nun 24 Millionen.

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