Schiffswerft fast völlig niedergebrannt

In Strau bei Ferlach ist die Werkshalle einer Kärntner Schiffswerft am Samstag fast vollständig niedergebrannt. Zwölf Boote wurden zerstört. Am Sonntag hat die Suche nach der Brandursache begonnen.

Der Großbrand in der Werkshalle in Strau (Bezirk Klagenfurt-Land) hat am Samstagnachmittag 150 Feuerwehrleute und sogar einen Polizeihubschrauber in Atem gehalten.

Landeskriminalamt führt Erhebungen durch

Durch das Feuer wurde das gesamte Gebäude mit zwölf Booten völlig zerstört, ein Übergreifen auf eine zweite Halle mit 60 Booten konnte verhindert werden. Das Landeskriminalamt Kärnten führt nun weitere Erhebungen durch, der Landeschemiker hat bereits Untersuchungen vorgenommen.

Brand Kirschentheuer Schiffswerft Strau

Flugsportclub Ferlach

Die Rauchsäule in Strau war Samstagnachmittag kilometerweit zu sehen. Offenbar dürfte der Brand laut Augenzeugen im Dachbereich begonnen haben. Große Teile des 8.000 Quadratmeter großen Gebäudes standen binnen kurzer Zeit in Vollbrand.

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Feuerwehr kämpfte gegen Brand

Großeinsatz für die Feuerwehr in Strau: die Rauchsäule reichte mehr als hundert Meter hoch. Quelle: Andreas Kelich

Die Feuerwehren der Umgebungen standen mit rund 150 Personen im Löscheinsatz, verletzt wurde laut Polizei niemand.

Brand Kirschentheuer Schiffswerft Strau

ORF/Paulitsch

Der Brand brach kurz nach 15.00 Uhr aus. Der Verkehr musste umgeleitet werden.

Die Werkshalle gehört einer Kärntner Schiffswerft. Die Firma hat den neuen Standort laut Homepage erst voriges Jahr bezogen. Am Gelände befinden sich Verkaufs-, Service- und Ausstellungsflächen.

Keine Informationen zu Brandursache

Was den Großbrand in Strau ausgelöst hat, ist noch vollkommen unklar.

Quelle: Andreas Kelich

Brand Kirschentheuer Schiffswerft Strau

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Die Feuerwehr kämpfte gegen die Flammen an.

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Dichte Rauchschwaden

Dichte Rauchschwaden erschwerten die Löscharbeiten.

Quelle: Andreas Kelich

Photovoltaik am Dach erschwerte Löscheinsatz

Am Dach der Werkshalle befanden sich Photovoltaikeinheiten, diese seien laut Feuerwehr besonders schwierig zu löschen gewesen. Die zweite Werkshalle konnte vor den Flammen bewahrt werden.

Brand unter Kontrolle

Die Feuerwehren konnten den Brand unter Kontrolle bringen, am Abend fanden Nachlöscharbeiten statt. Quelle: Andreas Kelich

Feuerwehrübung unmittelbar vor dem Ernstfall

Erst am Montag fand in der niedergebrannten Halle eine große Feuerwehr-Übung statt. Deshalb habe die zweite Halle laut Feuerwehr überhaupt erst gerettet werden können.

Brand Kirschentheuer Schiffswerft Strau

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Enorme Schadenshöhe: Viele Boote verbrannt

Die Höhe des Schadens ist noch unklar, dürfte aber enorm sein. In der niedergebrannten Werksalle wurden viele Boote repariert, diese wurden wie ein Schauraum in dem sich ebenfalls Boote befanden, vernichtet.