Brand in Kraftwerk: 1.500 Haushalte ohne Strom
Gegen 6.30 Uhr begann der Dachstuhl des Kraftwerks Fraß zu brennen. Sechs Feuerwehren stehen im Einsatz. Die Trafostation wurde aus Sicherheitsgründen von der KELAG außer Betrieb genommen, 1.500 Haushalte waren ohne Strom.
Die KELAG arbeitete an einer Umleitung, die Stromversorgung ist wieder hergestellt. Der Kommandant der FF Frantschach Thomas Eberhart, sagte, der Brand sei unter Kontrolle, derzeit führe man Nachlöscharbeiten durch.

Bachhiesl
Bewohner verloren alles
Die beiden Bewohner des oberen Stockwerks im Kraftwerk konnten sich gerade noch retten. Die Wohnung wurde komplett zerstört, die beiden kommen bei ihrem Sohn unter, sagte Robert Mikusch, der ehemalige Betriebsmeister: „Wir sind Frühaufsteher, auf einmal macht es einen Knall im Vorhaus, aus einer Dose hat es heraus geraucht. Ich habe versucht, mit einem Feuerlöscher zu löschen, das ist aber nicht gelungen. Das Vorhaus war so verraucht, ich habe zu meiner Gattin gesagt, schnell raus. In kurzer Zeit war der ganze Dachstuhl im Vollbrand.“ Alles sei zerstört, das gesamte Hab und Gut verbrannt, so der 72-Jährige. Der Bau ist von 1924, der obere Teil des Hauses bestehe aus Holz.

ORF
Die Wohnung des ehemaligen Betriebsleiters wurde komplett zerstört
Brandursache: Technischer Defekt
Entdeckt hatte den Brand ein Mann, dessen Wohnung sich oberhalb des Kraftwerks Fraß befindet, er alarmierte die Einsatzkräfte. Ab morgen ist der Kraftwerksbetrieb wieder möglich. Brandursache war ein technischer Defekt in der Elektroinstallation. Der Schaden beträgt mehrere hunderttausend Euro.