Föhnsturm: Nur noch wenige Häuser ohne Strom

Tausende Haushalte waren diese Woche nach dem verheerenden Föhnsturm „Yves“ in Kärnten ohne Strom. Nur noch wenige Häuser müssen derzeit mit Notstromaggregaten versorgt werden. Die Reparaturarbeiten am Stromnetz werden Monate dauern.

Teils tagelang mussten zahlreiche Haushalte nach dem Sturm ohne Licht und Heizung ausharren. Langsam entspannt sich die Lage in den durch den Sturm schwer getroffenen Unterkärntner Regionen wieder. Am Samstagabend konnte der Energieversorger Kelag mit seiner Tochtergesellschaft Kärnten Netz wieder fast alle Haushalte an das Stromnetz anschließen.

Föhnsturm Yves KELAG

KELAG

Kelag-Monteure bei Reparaturarbeiten

Monatelange Reparaturarbeiten nötig

Nur vereinzelte Häuser - die über Wege oder Straßen nicht erreichbar sind - müssen noch auf den Strom aus der Leitung warten. Mittlerweile wurden sie von den Feuerwehren mit Notstromaggregaten versorgt. Laut Robert Schmaranz von Kärnten Netz sind viele Haushalte allerdings nur provisorisch mit Strom versorgt. Bis das Stromnetz endgültig repariert ist, werde es wohl noch Monate dauern.

Aufräumarbeiten Föhnsturm

Kärnten Netz

Straßen sind großteils geräumt

Tausende entwurzelte Bäume galt es nach dem Sturm von den Straßen zu räumen. Seit Samstagabend ist auch die Seebergstraße (B82) zumindest eingeschränkt wieder für den Verkehr freigegeben. Es gilt Tempo 30 und eine 25-Tonnen-Beschränkung. Laufend können kleinere Straßen freigegeben werden. Im Bezirk Klagenfurt-Land sind seit Samstagfrüh wieder alle gesperrten Straßen befahrbar.

Aufräumarbeiten Soldat verletzt

Österreichisches Bundesheer

Auch das Bundesheer war bei den Aufräumarbeiten im Einsatz

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