Köstliche Energiespender im Advent

Advent ist traditionell die Zeit der Kekse, einmal mit mehr, einmal mit weniger Zucker und Butter. Es gibt aber auch saftige, gesunde Alternativen, die dazu noch Hirnnahrung bieten: Energiekugeln mit Trockenfrüchten.

Traditionell ist der Winter die Jahreszeit der wärmenden Gewürze. Richtig einheizen kann man sich generell mit Schärfe wie Chilli, Curry oder Ingwer. Dazu die typischen Kekszutaten Zimt, Nelken, Muskat, Kakao, Safran, Vanille, Kardamom oder Piment. Diese Zutaten passen aber nicht nur in Kekse, sondern auch in Petra Sandriesers Energiekugeln. Sie sind nicht kalorienarm, aber sie liefern dem Körper weitaus mehr als Fett und Zucker.

Energiekugeln Rezepte Weihnachten Trockenfrüchte. Bilder nur für diese Story einsetzen!

Petra Sandrieser

Dreierlei Kugeln und Matchakekse

„Wer kennt das nicht, man hat Heißhunger auf Süßes und dann kommt das schlechte Gewissen. Doch der Körper braucht Energie. Trockenfrüchte und Nüsse halten viel länger an als reiner Zucker, außerdem mögen sie die meisten Kinder auch“, so Sandrieser. Und Punsch, Tee oder Glühwein passen dazu genau so gut wie zu den üblichen Keksen.

Die Energiekugeln sind ganz einfach zuzubereiten: Alle Arten bestehen aus Bio-Trockenfrüchten und Nüssen bzw. Nussmus. Dazu kommen nach Geschmack die verschiedensten Zutaten wie Duftkräuter, Getreideflocken oder auch gesunde Säfte. Das Mischungsverhältnis 250 Gramm Trockenfrüchte mit 150 bis 200 Gramm Nüssen habe sich laut Sandrieser bewährt. Die Kugeln werden auch jedesmal ein bisschen anders, jeder kann sie nach Geschmack abwandeln.

Petra Sandrieser Kräuter Kochen Wildkräuter Rezepte

Petra Sandrieser

Petra Sandrieser kocht gerne mit Blüten und Kräutern, im Winter greift sie auf Trockenfrüchte zurück.

Grundrezept für alle Kugeln

  • Gewünschte Trockenfrüchte einweichen, wenn sie zu hart sind.
  • Wasser abgießen und die Früchte etwas zerkleinern (hacken oder in die Moulinette)
  • Nüsse in der Küchenmaschine fein hacken
  • Danach die Trockenfrüchte und die restlichen Zutaten hinzugeben
  • Hacken und so lange verarbeiten, bis eine teigige Masse entsteht
  • Ist die Masse zu fest, noch Flüssigkeit oder Nussöl bzw. Nussmus hinzugeben, bei zu weicher Masse noch mit Nüssen nachhelfen
  • Am besten mit nassen Händen Kugeln formen und in beliebigem Topping wälzen
  • Für etwa eine Stunde in den Kühlschrank geben

Dattelbällchen

„Weil getrocknete Datteln sehr süß sind, braucht man eine säuerliche Komponente, ich nehme dazu Zitronensaft.“ Man braucht Datteln, Mandeln, Zitronensaft, gemahlene Nelkenwurz oder Gewürznelkenpulver, Backkakao zum Wälzen, fertig sind die „Dattlinge“.

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Petra Sandrieser

Powidlkugeln

Petra Sandriesers Lieblingskugeln sind ganz rasch gemacht. Dazu vermengt man Dörrzwetschken mit Walnüssen, formt Kugeln und wälzt sie in geriebenen Walnüssen. Auch diese Kugeln muss man kühl stellen und durchziehen lassen.

Kokos-Kugeln

Dazu benötigt man Kokosmilch, Haselnüsse, Kokosflocken, Kokosmehl, etwas Birkenzucker (Xilit), Orangensaft und noch mehr Kokosflocken zum Wälzen.

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Petra Sandrieser

Wer kann diesem Teller widerstehen?

Doch noch ein Keksrezept

Wer es dann doch nicht so ganz ohne Kekse aushält, für den hat Petra Sandrieser noch einen Tipp: Matchakekse, die Grün in die Küche bringen.

Dazu benötigt man 300 g Mehl, 100 g Zucker, abgeriebene Schale einer halben Zitrone, 1 Ei, 200 g weiche Butter, 1 Prise Salz, 1 – 2 EL Matchatee.

Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig vermischen, zu einer Kugel formen und eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen. Danach auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, Kekse in beliebiger Form ausstechen und auf ein mit Packpapier belegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze goldbraun backen. Nicht zu stark bräunen, sonst ist die grüne Farbe nicht mehr sichtbar. Mehl und Matchatee am besten vor der Zubereitung sieben, um Klümpchen zu vermeiden.

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