Stall abgebrannt - 120 Tiere gerettet
Gegen 18.40 Uhr brach aus bisher noch unbekannter Ursache im Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in Obermühlbach (Gde. Frauenstein) ein Großbrand aus. In dem Gebäude waren ca. 800 Stück Strohballen gelagert.
Da der Brand von Kindern rechtzeitig entdeckt wurde, konnte das Vieh im Anbau des Gebäudes in Freie gebracht werden. Durch den Brand wurden die gelagerten Ballen, sowie das Wirtschaftsgebäude völlig zerstört. Verletzt wurde niemand.
Einsatz könnte noch bis Montag dauern
Einsatzleiter Klaus Ertl von der FF Treffelsdorf sagte, das Gebäude sei im Vollbrand gestanden, die sechs Feuerwehren mussten die anderen Gebäude schützen. Wasser von einem nahen Bach sei genügend vorhanden gewesen.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Der Stall brannte völlig ab
Video: Privat
Die Tiere seien von den Besitzern bereits bei Eintreffen der Feuerwehren ins Freie gebracht, so Erlt. Noch rund 800 Strohballen seien im Stall, diese müssen noch aus dem Gebäude geräumt werden, aber erst nach Freigabe der Polizei. Ertl rechnet damit, dass man auch noch am Montag im Einsatz sein werde.
ORF/Birgit Rumpf-Pukelsheim
Kinder sahen beim Spielen den Rauch
Rolf Wölbitsch ist der betroffene Bauer, er sagte, die Kinder hätten den Brand bemerkt, seine zehnjährige Nichte und ihre gleichaltrige Freundin. Beim Spielen sahen sie den Rauch und holten ihre Mutter. Er selbst sei erst später nach Hause gekommen, das sei der Stall schon in Flammen gestanden. Man habe nur noch versuchen können, das Vieh zu retten. Um die 100 Stück Vieh seien gerettet worden, einige davon musste man bis in die Morgenstunden einfangen.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Löscharbeiten werden bis Montag dauern
Allein 800 Strohballen müssen noch aus dem Gebäude geräumt werden.
Da die Nachlöscharbeiten und die Brandwache noch bis Sonntag dauern, können die Ermittler erst danach mit ihrer Arbeit anfangen. Dem 40-jährigen Landwirt entsteht ein Schaden in noch unbekannter Höhe. Im Einsatz standen die Feuerwehren St. Veit/Glan, Obermühlbach, Kraig, Sörg, St. Donat und Treffelsdorf mit 120 Feuerwehrleuten.