Jäger nach Schuss auf Hund angezeigt

Ein Jäger hat am Sonntag in Grafenstein einen Schäfer-Labrador-Mischling angeschossen. Das Tier soll laut Jäger gewildert haben, der Besitzer sei zuvor verwarnt worden. Das Tier schleppte sich zum Besitzer und musste eingeschläfert werden.

Der Hundebesitzer war mit dem Hund im Wald spazieren, der Hund lief frei auf einem Weg. Der Jäger schoss auf den Hund in Ausübung der Eigenschaft als Jagdschutzorgan. Laut Polizei hatte der Jäger den Hund erkannt, der seit ca. zwei Jahren im Jagdrevier dem Wild nachstellen soll. Der Hundehalter sei bereits zwei Mal verwarnt worden, der Hund riss aber kein Wild.

Der Hund wurde durch den Schuss schwer verletzt und lief zurück zu seinem Besitzer Aufgrund der Verletzungen musste der Hund eingeschläfert werden. Der 37-jährige Jäger wird vom Hundebesitzer wegen Tierquälerei angezeigt. Die Polizei sagt, der Jäger habe im Rahmen des Jagdgesetzes gehandelt, der Hundehalter sei vom Schuss nicht gefährdet worden. Allerdings sei ein Schuss laut Jägerschaft das allerletzte mögliche Mittel.

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