Bürgermeister will Grabsteinpflaster behalten
Stadtrat Harald Sobe (SPÖ) sagte am Donnerstag, es sei ein Fehler passiert, die ausführende Firma müsse die Steine austauschen. Die Baufirma Porr sagte das auch zu, die Inschriften seien erst nach dem Verfugen sichtbar geworden. Nach der feierlichen Eröffnung des Platzes am Donnerstag meldete sich Bürgermeister Albel in einer Aussendung zu Wort.
ORF/Claudia Edlinger
„Geld für Kunstprojekt verwenden“
Er sagte, die Steine sollen nicht ausgetauscht werden, er sehe darin eine „Chance für künstlerische Intervention“, eine Art „Walk of Name“. Die Firma würde zwar die Kosten des Austausches tragen, wenn man sie aber nicht austausche, könnte das Geld für ein Kunstprojekt verwendet werden, so Albel. Man könnte versuchen, die Geschichten hinter den Inschriften herauszufinden, und die recycelten Steine quasi upcyceln.
ORF
In den vergangenen Tagen habe sich laut Albel ein regelrechter Tourismus entwickelt, weil Interessierte die beschriebenen Platten suchen - mehr dazu in Alte Grabsteine für neue Pflasterung.