„Mr. Alpenfeuer“ denkt an die Pension

Am Samstag hat auf dem Dobratsch wieder das Feuer der Naturschützer gebrannt. Zusätzliches Motto war heuer das Trinkwasser. Gerhard Leeb, Initiator und Naturschützer wird 65 und muss sich nach einem Nachfolger umschauen.

Leeb wird 65 und denkt schon daran, wer seine Nachfolge antreten könnte. Seit 24 Jahren kümmert er sich um das Feuer auf dem Dobratsch.

Alpenfeuer Dobratsch Leeb

ORF/Peter Matha

Seit 1986 treffen sich Naturschützer und Interessierte zu den Alpenfeuern von Frankreich bis Österreich.

„Es ist typisch für alle Bereiche in den Alpen. Die ganzen wichtigen kleinen regionalen Entwicklungsatkivitäten sind immer mit den Personen verbunden, die sie erfunden haben. Ich habe viele Projekte sterben sehen, weil niemand weitergemacht hat.“

Alpenfeuer 2017

Das besondere Motto war heuer das Thema Trinkwasser. Der Dobratsch ist Villachs Trinkwasserspeicher und Wasserschutzgebiet.

„Spülen Trinkwasser ins Klo“

Die Alpenfeuer stehen jedes Jahr unter einem großen, gemeinsamen Motto, das war heuer der Tourismus in den Alpen - mehr dazu in „Feuer in den Alpen“: Motto Wintertourismus. Dazu kann jedes einzelne Feuer noch ein eigenes, regionales Motto haben. Auf dem Dobratsch war es am Samstag das Trinkwasser. „Wir müssen es uns bewusst machen, wir spülen Wasser durchs Klo, dass der Großteil der Weltbevölkerung nicht zum Trinken zur Verfügung hat“, so Leeb.

Alpenfeuer Dobratsch Leeb

ORF/Peter Matha

Gerhard Leeb möchte, dass das Alpenfeuer auf dem Dobratsch weiterbrennt

Der Schutz des Dobratsch sei durch die Ernennung zum Naturpark noch verstärkt worden und sei vor allem ein Schutz des Wassers. Und der Naturpark sei ein Kind des ersten Feuers auf dem Dobratsch so Naturschützer Leeb.

Alpenfeuer Dobratsch Leeb

ORF/Peter Matha

Ganz links Mitstreiter und Naturschützer Sepp Götz

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