Lift am Pyramidenkogelturm wieder in Betrieb

Der Lift auf dem Aussichtsturm am Pyramidenkogel ist wieder in Betrieb. Ein Blitzschlag hatte den Betrieb lahm gelegt. Wer auf den Turm wollte, musste die mehr als 400 Stufen zu Fuß gehen. Die Lichtanlage ist nach wie vor kaputt.

Am 19. Juni strahlte der Turm auf dem Pyramidenkogel erstmals mit der neuen Lichtinstallation. Der fast 100 Meter hohe Holz-Turm präsentierte sich in vielen Farben, mehr dazu in Pyramidenkogel wird zum „Leuchtturm“ . Seit einem Blitzschlag kurz nach der Eröffnung ist aber das Licht aus.

Die Reparaturarbeiten werden vermutlich noch länger dauern. „Es ist jetzt einmal gelungen, die Ersatzteile zu beschaffen. Bei den Unwettern ist aber auch teilweise Feuchtigkeit in die 164 LED-Leuchten eingedrungen.“ Außerdem sei die zuständige Firma auf Betriebsurlaub. Deshalb könne auch nicht genau gesagt werden, wann es wieder die Lichtershow am Pyramidenkogel geben wird, so Dovjak. Durch die exponierte Lage des Pyramidenkogels auf 850 Meter Seehöhe schlägt der Blitz bei fast jedem Gewitter in den Turm ein. Am Blitzschutzsystem werde deshalb laufend gearbeitet.

Keine Auswirkungen auf Besucherzahlen

Auf die Besucherzahlen am Aussichtsturm hätten die Schäden bislang keine Auswirkung,so der Bürgermeister. Fünf Jahre nach der Eröffnung des neuen Turms auf dem Pyramidenkogel würden die Besucherzahlen noch immer steigen. Bis Ende Juli wurden 200.000 Besucher gezählt. Das sind um 10.000 Besucher mehr als im Vorjahr.

Pyramidenkogel Aussichtsturm

Peter Matha

Wann es die nächste Lichtershow geben wird, ist offen

Die Eintrittsgelder fließen an die Gemeinde Keutschach. Sie betreibt den Turm allein. Mit den Überschüssen aus den Einnahmen des Pyramidenkogels finanziert die Gemeinde weitere Torismusprojekte. Anfang Juni kaufte sie das Alt-Wien Bad am Keutschacher See. Das Grundstück soll der touristischen Erschließung der 6.000 Jahre alten Pfahlbauten im Keutschacher See dienen.