19 Mal Drogen online bestellt

19 Mal soll sich ein 19-Jähriger Drogen im Internet bestellt haben, er wurde vom Zoll ausgeforscht. Kriminalbeamten gelang auch ein Schlag gegen den Suchtgifthandel: Ein Dealer soll Drogen auch an eine 13-Jährige verkauft haben.

Manche Ermittlungsergebnisse gehen auch lang gedienten Kriminalbeamte unter die Haut. Wenn ein erst 13-jähriges Kind mit Drogen von einem afghanischen Dealer versorgt wird, ist das alles andere als ein Routinefall. Der Asylwerber zählt eine ganze Reihe von weiteren Unmündigen zu seinen Kunden, so die Ermittler.

Meistens verkauft der Dealer Cannabiskraut mit einem sehr hohen THC-Gehalt und damit einer hohen Rauschwirkung, außerdem Kokain und Heroin. Seine Drogen brachte er vor allem im Schillerpark oder im Bahnhofsgelände an seine Abnehmer. Auch wenn es sich um keine sehr großen Mengen handelt, dürfte er in der Suchtgiftszene kein Unbekannter sein. Sein Spitznahme „Jimmy“ wurden gleich von mehreren Informationen genannnt. Die Beamten des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt und des Landeskriminalamtes stießen auch bei Ermittlungen von anderen Suchtgiftdelikten auf diesen Namen. Der 20-Jährige wurde in die Justizanstalt eingeliefert.

19-Jähriger bestellte Drogen im Internet

Am Mittwoch konnte die Polizei außerdem einen 19 Jahre alten Mann aus Spittal an der Drau überführen, der Suchtgift im Internet bestellt hatte. Per Post hätten die Drogen an den 19-Jährigen geschickt werden sollen. Das Zollamt Wien konnte drei Briefe sicherstellen, die an den Kärntner adressiert waren. Ein Drogenspürhund hatte bei einer Routinekontrolle allerdings Alarm geschlagen.

Weil der Verdacht bestand, dass der 19-Jährige noch weitere Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz begonnen hatte, wurde bei ihm eine Hausdurchsuchung angeordnet. Dabei wurden neben Datenträgern mehrere Suchtgiftutensilien sichergestellt. Bei den Erhebungen fanden die Beamten heraus, dass der Spittaler in einem Zeitraum von etwa einem halben Jahr 19 Mal verschiedene Suchtgifte über eine Internetplattform bezogen hatte. Bei der Einvernahme zeigte sich der 19-Jährige geständig. Er gab an, die Drogen für den Eigengebrauch bestellt zu haben.

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