Beachvolley: Rückkehr nach Klagenfurt offen

Ob es 2018 wieder ein Beachvolleyballturnier in Klagenfurt geben wird ist offen. Heuer wird die WM in Wien ausgetragen und der Zuspruch ist deutlich besser als gedacht. Veranstalter Hannes Jagerhofer muss zwischen den Angeboten aus Wien und Klagenfurt entscheiden.

Trotz der Hitze in Wien kamen bis Samstag jeden Tag bis zu 20.000 Fans auf die Donauinsel, der Center Court ist mit 10.000 Zusehern prall gefüllt. Angesichts dieses Erfolges freuen sich die Veranstalter vom Österreichischen Volleyballverband. Präsident Peter Kleinmann sagte zum ORF Wien, es habe immer geheißen, Klagenfurt sei nicht zu toppen, aber aus Wiener Sicht sei es zu toppen. Das Potenzial für die Veranstaltung auf der Donauinsel sei gigantisch. Mit einem Einzugsgebiet über Niederösterreich und das Burgenland bis nach Tschechien, die Slowakei und Ungarn - mehr dazu in Beachvolleyball könnte in Wien bleiben.

Klagenfurt: 400.000 Euro Förderungs-Maximum

Auch die Spiele am Wörthersee waren 21 Jahre lang ein Publikumsmagnet. Bis zu 135.000 Besucher wurden zu Spitzenzeiten gezählt. Als Kärntens Nachteil gelten die Finanzen. Hannes Jagerhofer hatte im Vorjahr um eine Million Euro an Förderungen angesucht. Stadt und Land hatten früher 800.000 Euro pro Jahr bezahlt, mussten die Summe aber um die Hälfte auf 400.000 Euro kürzen. Auch der Ironman und das Harley-Treffen erhalten nicht mehr Geld. Bei einem Gipfel konnte keine Einigkeit erzielt werden, stattdessen wurde eine Wertschöpfungsstudie über die Beachvolleyballturniere in Auftrag gegegeben.

Jagerhofer suchte bereits zu Beginn des Jahres um eine Förderung von mindestens einer Million Euro an. Von Stadt und Land wird es in bar 400.000 Euro geben. 500.000 Euro sicherte Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) an Sachleistungen zu: „Gemeinsam mit der Kärnten Werbung, Stadt und Land ist ausgemacht, dass maximal 400.000 Euro in Cash kommen sollen. Das ist die maximale Summe, die für jeden großen Event in Kärnten zur Verfügung gestellt wird - egal ob Harley-Treffen oder Ironman. Die Aufteilung wird dann intern besprochen. Die Stadt Klagenfurt stellt dazu eine Sachleistung von rund 500.000 Euro zur Verfügung."

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