Oswaldibergtunnel wieder frei befahrbar

Der generalsanierte Oswaldibergtunnel auf der Tauernautobahn (A10) ist ab Mittwochmittag wieder uneingeschränkt befahrbar. Von der ASFINAG wurden 48 Millionen Euro in die Sanierung des Tunnels gesteckt.

Der Oswaldibergtunnel ist 4,3 Kilometer lang. Er wurde 1987 eröffnet, um die Stadt Villach vom Verkehr zu entlasten. Ab Mittwochmittag wird der Tunnel - nach fast zwei Jahren der Generalsanierung - wieder uneingeschränkt befahrbar sein. Für Villach gehören die vielen Umleitungen damit der Vergangenheit an, sagte Projektleiter Markus Keller von der ASFINAG: „Für Villach hat es jetzt immer diese automatischen Umleitungen über die B 100 gegeben. natürlich suchen sich die Verkehrsteilnehmer auch ihre Wege durch die Stadt. Wenn wir jetzt wieder alle vier Spuren offen haben, sollte dieser Umleitungsverkehr der Vergangenheit angehören.“

Tunnelohren erkennen außergewöhnliche Geräusche

Laut Projektleiter Keller ist der Oswaldibergtunnel nun auf dem neuesten Stand der Technik. Besonders wurde auf das Sicherheitskonzept geachtet, sagte Keller: „Die zusätzliche Sicherheit ergibt sich hauptsächlich dadurch, dass wir zusätzliche Querschläge eingebaut haben. Das heißt, wenn jemand im Falle eines Unfalls flüchten möchte, muss er nicht mehr so weit gehen. Wir haben auch die Lüftung und die Beleuchtung erneuert.“

Die Videoanlage im Tunnel hat zusätzlich ein Mikrofon eingebaut, sagte Keller. Dieses Mikrofon hört in den Tunnel hinein. „Hinter diesen ‚Tunnelohren‘ steckt eine Software die Geräusche erkennt. Bei nicht normalen Geräuschen, etwa wenn eine Tür schlägt oder Reifen quietschen, wird ein Alarm in der Zentralwarte in Klagenfurt ausgelöst.“

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