GTI-Vortreffen nervt Anrainer
In seitenlangen Emails an den ORF beschweren sich Anrainer über die ihrer Ansicht nach nicht tragbaren und - ertragbaren - Zustände. Vor dem eigenen Grundstück gebe es wochenlang nur Autolärm, verstärkt durch das sogenannte „Gummi geben“. Die Hauseinfahrten würdenn teilweise verparkt, ganz abgesehen vom Müll, der von den Autofans hinterlassen werde. Vor das Mikrofon treten und die Situation schildern will die Mehrzahl der Anrainer nicht.
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Kritik an Polizei: „Zu wenig präsent“
Kritik wird trotzdem geübt, vor allem an den Behörden. Die Polizei würde zu wenig Präsenz zeigen, so Anrainer Thomas Sabotnik. "Es wurde versprochen: Mehr Exekutive, mehr Kontrollen und sogar über Lärmpegelkontrollen wurde debattiert. Leider können wir das nicht erkennen. Die Polizei steht hier aber greift nicht aktiv ein. Die Kontrollen sind sehr sporadisch. Ich würde meinen, es wäre angebracht.“
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Polizei: Mit Lärm ist bei Großveranstaltung zu rechnen
Die Polizei weist diese Kritik zurück. Bereits bei den Vortreffen seien Kräfte auch aus anderen Bundesländern vor Ort, so Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg. „Selbstverständlich sind die Streifen schon jetzt verstärkt worden, Beschwerden gibt es natürlich. Diese werden von uns selbstverständlich ernst genommen. Jede Beschwerde wird bearbeitet. Es ist aber eine Großveranstaltung, mit vielen Teilnehmern und Autos. Hier ist mit einem gewissen Maß an Lärm zu rechnen.“
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Kein Veranstalter, also keine Auflagen
Die Vortreffen sind allerdings nicht offiziell als Veranstaltungen angemeldet. Es gibt demnach auch keinen Veranstalter und somit auch niemanden, dem Auflagen erteilt werden könnten.
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Temposchwellen an neuralgischen Punkten
Dennoch wird versucht zu reagieren wo es geht. An den neuralgischen Punkten wurden wieder die sogenannten Temposchwellen - also mobile Fahrbahnerhöhungen - installiert, damit zumindest in diesen Abschnitten die Geschwindigkeit gesenkt werden kann.
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