Der Lindwurm bekommt ein Facelifting
Das Bundesdenkmalamt stellte bei seinen regelmäßigen Kontrollen vor allem bei den Stufen, die zum eigentlichen Wahrzeichen hinauf führen, Schäden fest. Aber auch am Lindwurm selbst und am Herkules entstanden in den vergangenen Jahren kleinere Risse. Deshalb muss das Denkmal in den kommenden vier Wochen restauriert werden.
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„Grundsätzlich ist der Lindwurm und auch der Herkules in einem guten Zustand“, sagte Restaurator Marco Tomasi am Montag gegenüber dem ORF. Die derzeitigen Sanierungsmaßnahmen seien aber notwendig. Begonnen wurde zunächst mit den Ausbesserungsarbeiten an den Stufen. Hier müssen unter anderem die Fugen ausgekratzt und erneuert werden. Für die Sanierung wird Chloritschiefer vom Kreuzbergl verwendet. Aus diesem Material wurde der Lindwurm hergestellt. „Wir haben noch alte Restbestände, die wir jetzt dafür verwenden“, so Steinmetz Helmut Cekoni.
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Für kommende Woche wird ein Restauratorenteam aus Wien erwartet, das sich um das eigentliche Wahrzeichen, den Lindwurm, kümmert. Alte Kittungen müssen entfernt und erneuert werden. Danach wird das Wappentier gereinigt. „Wenn die Arbeiten fertig sind, ist der Lindwurm wieder tipptopp für die nächsten zehn Jahre“, sagt Manuela Krassnitzer von der Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt. Die Kosten für die Sanierung betragen 50.000 Euro, 20.000 Euro davon übernehmen die Denkmalfreunde Österreich.
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Zuletzt wurde der Lindwurm 1997 generalsaniert. Dafür mussten das Wappentier und auch der Herkules nach Wien transportiert werden. Die Rückkehr des Wahrzeichens wurde mit einem großen Fest gefeiert. Im Jahre 2013 musste der Schwanz renoviert werden, nachdem sich Jugendliche draufgesetzt hatten - mehr dazu in Lindwurm droht der Schwanz abzubrechen.