Skifahrer löste Lawine auf Goldeck aus

Auf dem Goldeck bei Spittal ist am Sonntagvormittag ein Schneebrett abgegangen. Vermutlich wurde es von einem Skifahrer abseits der Piste ausgelöst, er wurde aber nicht verschüttet. Die Lawinengefahr steigt weiter an.

Der Skifahrer war weit von der Piste entfernt im Bereich der Bürstelbodenrinne ins freie Gelände gefahren. Ein knapp 30 Meter breites Schneebrett löste sich. Bergretter suchten den Lawinenkegel 150 Meter weiter unten ab. Nach einem Erkundungsflug mit dem Polizeihubschrauber konnte Entwarnung gegeben werden. Spuren zeigten eindeutig, dass der Skifahrer weitergefahren war.

Lawine Goldeck

Polizei

Nach Wind steigt Lawinengefahr

In den Bergen sorgen nach dem stürmischen Wind von Samstag frische Triebschneeablagerungen und Neuschnee für anhaltende Lawinengefahr. Vom Lawinenwarndienst Kärnten wurde die Gefahr in den Hohen Tauern, der Kreuzeckgruppe, den Gailtaler und Karnischen Alpen sowie den Karawanken als „erheblich“ eingestuft. In tieferen Lagen sei mit Nassschneerutschungen zu rechnen. Die neuen Triebschneeansammlungen in den Lagen über 1.500 Meter könnten bereits durch eine geringe Zusatzbelastung gestört werden.

Die Gefahr dürfte durch eine durchfeuchtete Schneedecke, die bei mild bleibenden Temperaturen zu erwarten ist, noch ansteigen. Weniger gefährlich war es am Sonntag in den Nockbergen, den Gurktaler Alpen und auf der Saualpe. Hier herrschte am Sonntag mäßige Lawinengefahr.

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