Feuerwehr warnt: „Verbote einhalten!“

Fast überall in Kärnten sind Feuerwerkskörper zu Silvester verboten. Die Feuerwehr rief dazu auf, dieses Verbot ernst zu nehmen. Besonders gefährlich seien fehlgeleitete Raketen. Eigene Kontrollen sind nicht geplant.

Wegen der anhaltenden Trockenheit gilt in beinahe allen Gemeinden und Städten in Kärnten ein Raketenverbot, mehr dazu in Feuerwerke fast überall verboten. Brandgefahr bestehe vor allem im Wald oder in waldnahen Gebieten. Besonders gefährlich seien fehlgeleitete Raketen, sagte am Samstag Oskar Grabner vom Landesfeuerwehrverband. „Raketen, die - aus welchen Gründen auch immer - früher zu Boden fallen, können Wiesen-, Flur- und Waldbrände mit möglicherweise größeren Folgen auslösen.“

Die Feuerwehr appellierte aber auch, das Raketenverbot in den Städten unbedingt einzuhalten. „Auch in der Stadt könnten Raketen fehlgeleitet sein und dann Balkone oder Gartenhäuschen in Brand setzen“, so Grabner. Die Feuerwehr bat daher eindringlich, sich an das Feuerwerksverbot zu halten.

Hoffnung auf Vernunft

Wer gegen das Verbot verstößt, dem drohen Strafen in der Höhe von mehreren tausend Euro. Eigene Kontrollen sind nicht geplant, heißt es auf ORF-Anfrage im Magistrat Klagenfurt. Man hoffe auf die Vernunft der Bevölkerung.

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