Forscherkindergärten werden eingerichtet

Bereits kleine Kinder sollen in neuen Forscherkindergärten Freude am Experimentieren und Forschen finden. Bis 2020 will die Junge Industrie 50 Kindergärten mit Materialien versorgen. Pädagoginnen sollen eigens geschult werden.

Weil die Industrie immer mehr technikinteressierte und innovative junge Menschen sucht, will man mit der Aktion Forscherkindergärten die Begeisterung für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik schon sehr früh wecken. Die Junge Industrie Kärnten formuliert das Ziel, dass bis zum Jahr 2020 in Kärnten 50 Forscherkindergärten entstehen sollen.

Weiterbildung für Pädagoginnen

Ausgehend vom ersten Forscherkindergarten Österreichs, dem Kindergarten Sonnenschein in Klagenfurt, wurde mit den Pädagoginnen um Leiterin Daniela Wrumnig und dem von Gerald Salzmann geleiteten Institut für Bildung und Beratung (der Fortbildungsinstitution für ElementarpädagogInnen) ein Konzept für die Weiterbildung und Ausstattung entwickelt. Als Sponsor mit im Boot sind die Raiffeisenbanken.

Erste Box in Harbach übergeben

Rund 100 Boxen mit Ausstattung werden während der gesamten Projektdauer vergeben. Das Institut für Bildung und Beratung (IBB) übernimmt die Kosten für die Fortbildungsseminare. Das Angebot steht Kindergärten aus allen Kärntner Regionen offen, Anmeldungen zu den Kursen sind über die Website des IBB möglich.

Am Montag wurde die erste Box im Pfarrkindergarten Harbach übergeben. Sie enthält vom Mikroskop über Pipetten, Magnete bis zum Strombausatz alles, was die kleinen Forscher brauchen, um die Natur und die in ihr wirkenden Kräfte und Phänomene in kindgerechter Form zu erkunden. Geplant ist, im Rahmen des Programms, das unter dem Motto „Sumsi forscht mit“ läuft, pro Semester etwa 14 PädagogInnen aus sieben Kindergärten zu schulen.