Restaurant „magdas“ öffnet in Klagenfurt
Die Caritas eröffnet am Stauderplatz ein Lokal, in dem hauptsächlich anerkannte Flüchtlinge arbeiten und ausgebildet werden. Derzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Eröffnung: Teller werden gewaschen, Gläser poliert, Tische gerückt. An allen Ecken und Enden wird gearbeitet, denn das Lokal am Stauderplatz stand lange leer. Neun Flüchtlinge sollen dort ab 21. November zu Köchen und Restaurantfachleuten ausgebildet werden.
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Exotisches und Heimisches
Unterstützt werden die Asylberechtigten von sechs fest Angestellten Gastronomieprofis. Georg Kittner leitet das Restaurant samt Küche. Man lerne von den Asylberechtigten die Speisen aus deren Ländern und bringe den Flüchtlingen auch österreichische Küche bei, so Kittner. Zu Mittag werde man heimisch kochen, abends gebe es eine Speisenkarte und hier werde es dann im Angebot etwas exotischer mit Speisen, die die Flüchtlinge von Zuhause mitbringen. Es gebe jetzt schon ein gutes Miteinander und man freue sich auf die Aufgaben.
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Ort der Begegnung
Betrieben wird das neue Restaurant von der katholischen Hilfsorganisation Caritas. Auf den ersten Blick passt das nicht wirklich zusammen, auf den zweiten allerdings schon, ist sich Projektleiterin Christina Staubmann sicher. Man wolle ein Lokal als Ort der Begegnung schaffen, mit sozialem Mehrwert. Wichtig für die Caritas sei es wichtig, Menschen Chancen zu geben. Es sei ein neues Projekt, das Konzept sei vom magdas-Hotel in Wien übernommen worden. In Zukunft wolle man auch Kunst und Kultur mit anbieten, so Staubmann.
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Möbel und Sessel aus längst vergangenen Jahrzehnten sorgen für ein besonderes Ambiente im Lokal. Die Einrichtungsgegenstände kommen aus Caritasdepots aus ganz Österreich. Ab 21. November sollen sich im „magdas“ Menschen unterschiedlichster Herkunft wohlfühlen. In einem Lokal von Welt mit einer Extraportion Offenheit.