Kärntner bei Forstarbeiter-WM erfolgreich

Bei der 32. Forstarbeiter-Weltmeisterschaft in Wisla (Polen) trumpften die Kärntner im österreichischen Team mit drei Mal WM-Gold groß auf. Juniorenweltmeister Mathias Morgenstern und Jürgen Erlacher bewiesen Nervenstärke.

In Wisla, der Heimatstadt des ehemaligen Weltklasse-Skispringers Adam Małysz, waren die weltbesten Forstwettkämpfer aus 27 Nationen am Start - darunter auch die beiden Kärntner Mathias Morgenstern und Jürgen Erlacher.

Forstarbeiter WM Team

kommunikationsagentur: sengstschmid

WM-Gold in Präzision- und Kombischnitt

Der 24-jährige Juniorenweltmeister Mathias Morgenstern aus Radenhein errang WM-Gold im Präzisionsschnitt. Der Lendorfer legte den riesigen Stamm mit nur vier Zentimeter Abweichung auf 15 Meter neben die Zielmarkierung – und das vor den Augen seiner jubelnden Fans und des gesamten Teams.

Morgenstern durfte auch eine zweite Goldmedaille bejubeln, seine Leistung von 198 Punkten blieb im Kombi-Schnitt unangetastet. In der Juniorengesamtwertung holte Morgenstern am letzten Wettkampftag auch noch Silber in der Gesamtwertung.

Mathias Morgenstern

ORF

In Paradedisziplin gescheitert, dann Gold geholt

Nervenstärke bewies auch Jürgen Erlacher, der kurz davor in seiner Paradedisziplin, dem Kettenwechseln, die Nerven schmiss. Im Präzisionsschnitt holte er dann die Goldmedaille.

Jürgen Erlacher

ORF

Drei von vier möglichen Goldmedaillen erreicht

„In diesem Sport ist die Welt ein Dorf geworden. Fast jeder kann gewinnen. Daher freuen wir uns, dass uns so viel aufgegangen ist. Wenn wir in der Junioren-Wertung von vier möglichen Goldmedaillen drei holen, ist das sensationell“, lautete das Resümee von Betreuer Armin Graf. Auch Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gratulierte den beiden Weltmeistern zu ihrem Erfolg: „Kärnten wird mit den Leistungen von Mathias und Jürgen einmal mehr ins internationale Rampenlicht gestellt.“