21 Millionen für Kärntner Bundesheer

Nach Jahren des Sparens gibt es für das österreichische Bundesheer wieder Geld. In Kärnten werden in den nächsten Jahren 21 Millionen Euro in die Sanierung von Kasernen investiert.

Die 21 Millionen Euro des Verteidigungsministeriums sind zweckgebunden und dürfen ausschließlich in die Verbesserung der Infrastruktur fließen. Das Unterkunftsgebäude in der Khevenhüllerkaserne, die Küche der Lutschonig-Kaserne in Villach sowie Teile der Türk-Kaserne ins Spittal sollen damit saniert werden.

Dringender Sanierungsbedarf in Kasernen

„Da gibt es dringenden Handlungsbedarf“, sagt der Kärntner Militärkommandant Walter Gitschthaler. Deswegen sei die Finanzspritze für das Heer in Kärnten bereits bitter nötig gewesen. So hätte die Henselkaserne in Villach bereits vor zwei Jahren saniert werden müssen, aufgrund der Sparprogramme musste auch das verschoben werden. „Jetzt ist Gottseidank wieder Geld vorhanden, wir sind im Aufschwung.“ Um wirklich alle Kasernen auf den neuesten Stand zu bringen, wird über 2020 hinaus aber wohl noch eine weitere Finanzspritze notwendig sein, heißt es aus dem Militärkommando Kärnten.

Schon vor einigen Wochen hatte Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil (SPÖ) angekündigt, dass die Sparmaßnahmen beim Heer ausgesetzt werden – mehr dazu in Doskozil will Militärkommando stärken. Damit ist gesichert, dass die Goiginer-Kaserne in Bleiburg bestehen bleibt. In den Regionen soll auch der Kader von 2.200 auf 6.000 Soldaten aufgestockt werden. Wie am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben wurde, sollen bis 2020 bundesweit rund 535 Millionen Euro in die Infrastruktur fließen.

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