Uni Klagenfurt bekommt neues Gesicht
Mehr Licht, Transparenz und ein zeitgemäßes Raumgefühl soll das Gebäude aus den 70er-Jahren in Zukunft kennzeichnen. „In den kommenden zwei Jahren werden die beiden ältesten Gebäude am Campus energetisch, optisch und funktionell modernisiert“, sagte Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die die Sanierung durchführt.

ARGE AAU balloon – Maurer
Mit dem filigranen Vordach aus Metall bekommt der Haupteingang ein offenes und modernes Aussehen
Offene Aula wird „Herz“ der Uni
Für einen nach Außen und Innen geöffneten und erweiterten Zentralbereich werden das Vordach des Haupteingangs, die Aula, der Empfangsbereich, sowie die anschließenden Gangbereiche vor den Hörsälen neu gestaltet. Der Omansaal wird zur Aula hin geöffnet, kann jedoch bei Bedarf durch mobile Trennwände vollständig geschlossen werden. „Im Herzen des Gebäudes entsteht eine offene Aula mit großzügigen Lern-, Arbeits-, Aufenthalts- und Kommunikationsflächen", so Weiss.
Auch die vier Hörsäle im Zentraltrakt werden rundum erneuert. Akustik, Belüftung, Barrierefreiheit und Bestuhlung werden auf den neuesten Stand gebracht und sämtliche Bereiche zeitgemäß gestaltet, gangseitige Glasflächen und Öffnungen an den Nordwänden sorgen erstmals für Licht in den bisher dunklen Hörsälen. Nach Bedarf bekommen außerdem die Seminarräume und Büros neue Decken, Wände und Böden.

ARGE AAU balloon – Maurer
Die offene Aula mit großzügigen Lern-, Arbeits- und Kommunikationsflächen
Mehr Licht und Barrierefreiheit
Für mehr Tageslicht in den bisher recht dunklen Gängen werden auch in den Seminarräumen und teils Büros gangseitige Glasflächen eingebaut und die Hörsäle erhalten an den nördlichen Außenwänden Lichtöffnungen. Im Nordtrakt werden alle Sanitärbereiche mit ihren Nebenräumen saniert und umgestaltet. Für eine verbesserte Barrierefreiheit wird im Nordtrakt ein Lift eingebaut.

ORF
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner besuchte am Donnerstag anlässlich des Baubeginns die Alpen-Adria-Universität.
Neue Fenster, Lampen und Sonnenschutz
Zur Verbesserung der thermischen Gebäudequalität werden auf den 13.000 Quadratmetern Sanierungsfläche sämtliche Fenster erneuert und ein flexibler Sonnenschutz installiert. Zur Steigerung der Energieeffizienz wird in den Bereichen, in denen Decken und Beleuchtung erneuert werden, auf LED-Licht und energiesparende Lampen umgestellt.
Der Forschungs- und Lehrbetrieb soll während der Sanierung in drei Phasen möglichst ungestört verlaufen.