3.200 Einsätze für Berufsfeuerwehr 2015
Nach vier Jahren Umbau bei laufendem Betrieb nennt die Klagenfurter Berufsfeuerwehr nun ein Feuerwehrzentrum mit einer der modernsten Leitstellen Österreichs ihr Eigen. Der Umbau ist so gut wie abgeschlossen. Es wurde mit 6,8 Millionen Euro fast ein ganzes Jahresbudget verbaut.
19 Feuerwehrmänner versehen hier täglich ihren 24-Stunden-Dienst. Zwei Sondereinheiten - für Höhen- und Tiefenrettungen und ein Tauchtrupp - sind auch kärntenweit im Einsatz. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 3.200 Einsätze abgewickelt, 239 Verletzte oder Tote geborgen. Brandtoten gab es keinen.
ORF
Gottfried Strider, Christian Scheider und Helmut Unterluggauer
Flugzeugabsturz war gefährlichster Einsatz 2015
Der Flugzeugabsturz in ein Gebäude in Ehrental war im vergangenen Jahr der gefährlichste Einsatz für die Feuerwehrleute - mehr dazu in Kleinflugzeug abgestürzt: Zwei Tote (kaernten.ORF.at; 18.3.2015). Der zuständige Referent, Vizebürgermeister Christian Scheider (FPÖ) sagte: „Die Retter begeben sich bei solch extremen Einsätzen logischerweise auch in Gefahr.“
Terminal für automatisierte Einsatzabwicklung
Während eines Unwetters klingelt in der Leitstelle schon bis zu 400 Mal pro Stunde das Telefon. Zwei Mitarbeiter versehen hier ständigen Dienst. Seit dem Ausbau werden die Einsätze via Datenterminal und mit GPS-Unterstützung abgewickelt. Feuerwehrkommandant Gottfried Strieder: „Früher war es ein Mischmasch aus einem Computer. Dann gab es Karten und Ordner, wo wir nachschauen mussten. Das ist jetzt alles EDV-mäßig eingepflegt und voll automatisiert.“
ORF
Neues Drehleiterfahrzeug im Testbetrieb
Seit einigen Tagen befindet sich ein neues Drehleiterfahrzeug mit einer 30 Meter hohen Rettungsleiter im Testbetrieb. Sie reicht bis zum 9. Stockwerk. 730.000 Euro wurden mit Hilfe von Sponsoren investiert. Die Feuerwehr ist für Bürgeranliegen nicht nur unter der Notrufnummer 122, sondern auch unter 0463/53220 erreichbar.
Derzeit hat die die Feuerwehr die Tierrettung im Raum Klagenfurt übernommen, aber künftig soll es wieder eine mobile Tierrettung geben. Ab wann genau ist noch unklar.