Algenbrühe statt klarem Wörthersee-Wasser

Mehrere Spaziergänger haben sich am Freitag über die auffallend trübe Wasseroberfläche des Wörthersees besorgt gezeigt. Gewässerökologen des Landes geben allerdings Entwarnung, es seien Blutalgen.

Die Experten sprechen von einem alljährlich wiederkehrenden, natürlichen Phänomen. An der Wasseroberfläche sei derzeit die sogenannte Burgunder-Blut-Alge zu sehen, die normalerweise in zehn Meter Tiefe verbreitet sei.

Verursacht werde das Phänomen durch die steigenden Wassertemperaturen, so Thomas Friedl vom Land Kärnten. Diese bewirken eine Wasserumschichtung, die die Algen an die Oberfläche befördert.