Finder darf 10.000 Euro behalten

Ein 50-jähriger Klagenfurter ist ab sofort um 10.000 Euro reicher. Vor einem Jahr fand er den Bargeldbetrag und brachte ihn zur Polizei. Da sich kein Besitzer meldete, gehört das Geld nun dem Finder.

Helene Sussitz vom Fundamt in Klagenfurt sagte, das Geld sei ein Jahr lang im Tresor gelegen, nun gehöre es endgültig dem Finder. Er könne es gut brauchen, so Sussitz. Der alte Eigentümer habe damit alle Rechte verloren, auch wenn er jetzt noch draufkommen sollte, dass ihm das Geld gehört. Der Finder gab das Geld zunächst bei der Polizei ab, die sich auf die Suche nach dem Eigentümer machte. Als das Fehlschlug, landete das Geld beim Fundamt.

Immer wieder Geldfunde

Geld werde immer wieder abgegeben: Es gebe oft 1.000 Euro, 2.000 Euro oder auch Geld, das in den Bankomaten stecken bleibe. Das werde auch dem Fundamt gebracht. Der größte Betrag, den eine Finderin in Klagenfurt behalten durfte, waren 24.000 Euro im Sommer 2015. Die Polizei hatte versucht, diese Summe einem Kriminalfall zuzuordnen, ohne Erfolg. Daher bekam die Finderin die gesamte Summe. Sie hatte das Geld in einem Mistkübel gefunden.

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