Gute Buchungslage trotz Schneemangels

Ob auf der Gerlitzen, am Goldeck oder in Bad Kleinkirchheim: Die Skipisten wirken derzeit wie weiße Fremdkörper in der grünen Landschaft. Trotzdem ist die Stimmung unter den Touristikern gut: Die Buchungen laufen hervorragend.

In den heimischen Wintersport-Destinationen läutet Weihnachten die Winter-Hauptsaison ein. Skifahren, Langlaufen, Schneeschuhwandern und vieles mehr lockt Touristen nach Kärnten. Die Betriebe hoffen alle auf Schnee, der eben nicht aus der Kanone sondern „von oben“ kommen soll.

Buchungen verlagern sich in den Jännern

Bisher sei die Buchungslage sehr gut, heißt es von Hoteliers wie Markus Ronacher vom gleichnamigen Hotel in Bad Kleinkirchheim: „Es verlagert sich etwas stärker in den Jänner hinein, aufgrund der Feriensituation fängt es etwas später an, aber wir sind sehr zuversichtlich.“ Die Betriebe im Ort erwarten eine Auslastung von etwa 90 Prozent, schätzt Ronacher.

Villach setzt auf Gerlitzen und Kärntentherme

Auch in der Tourismusregion Villach mit der Gerlitzen als Hauptskigebiet sind die Erwartungen an die Hochsaison hoch gesteckt.

In Villach setzt man vor allem auf die Kärntentherme als zusätzlichen Gästemagneten. Georg Overs von der Tourismusregion Villach: „Nach Weihnachten kommt der richtige Schub, weil die meisten Weihnachten zu Hause und danach Winterurlaub in der Region verbringen möchten. Über Silvester sind wir mit mehr als 90 Prozent in den meisten Häusern sehr gut gebucht.“

Kärnten Werbung hofft auf Gäste-Rekord

Die Gäste buchen immer kurzfristiger - deshalb sind Saisonprognosen immer schwieriger, heißt es bei der Kärnten Werbung. Fix ist allerdings, dass das heurige Tourismus-Jahr für Kärnten einen neuen Rekord bringen könnte, sagte der Chef der Kärnten Werbung, Christian Kresse: "Wir haben heuer im Sommer die Zwei-Millionen-Gäste-Ankünfte-Grenze erstmals in der Geschichte des Kärntner Tourismus überschritten. Wir werden heuer mit Ende des Jahres 2,9 Millionen Gästeankünfte verzeichnen können. Ich denke, das Ziel für 2016 muss es auf alle Fälle werden, neben der Wertschöpfungssteigerung die Drei-Millionen-Grenze anzustreben.“

Link:

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