Rückruf-Aktion für geriebene Haselnüsse
In den betroffenen Haselnüssen wurde ein erhöhter Aflatoxin-Wert festgestellt und deswegen sind die Nüsse nicht zum Verzehr geeignet. Stefan Amerstorfer von der VOG AG erklärt: „Der überschrittene Grenzwert wurde am Dienstag bei einer amtlichen Routinekontrolle festgestellt. Aflatoxine gehören zur Gruppe der Schimmelpilze. Wir haben in Österreich dazu einen Grenzwert und dieser wurde überschritten.“
Nuss-Charge zunächst für „gut“ befunden
Bis zur Verpackung scheinen die Nüsse in Ordnung gewesen zu sein. Dies bestätigt auch der Experte: „Der Lkw ist mit einer Charge von etwa 22 Tonnen und wurde lauf Probenziehungsplan gezogen, wurde bei einem akkreditierten Labor untersucht, für gut befunden und ist dann in die Produktion und auch zur Auslieferung gekommen.“
Die Frage lautet aber gerade deswegen, wie der Pilz in die Packung kam. "Schimmelpilze können sehr punktuell und nestartig auftreten. Der Pilz kann auch nur in gewissen Packungen festgestellt werden. Wir haben unsere Sorgfaltspflicht eingehalten und hier die gesamte Charge zurückgerufen. Fakt ist: Die Kunden erhalten beim Eintausch den Kaufpreis auch ohne Beleg zurück.
Sollte man mit den betroffenen Nüssen bereits gebacken haben, empfiehlt der Experte die Kekse nicht zu verzehren. Amerstorfer bestätigt zudem: „Wir können auch sagen, dass alle anderen Chargen dieser Marke entsprechen. Wir haben Untersuchungen durchgeführt.“
Klare Empfehlung
Amerstorfer erklärte auch: „Schimmelpilze sind, wenn man sie über einen längeren Zeitraum konsumieren würde, schädlich und zum Teil auch Krebs erregend. Wir können nur sagen, dass es als gesundheitsschädigend eingestuft wurde. Wenn man zwei bis drei Kekse verzehrt hat, gehen wir davon aus, dass es zu keiner Gesundheitsgefährdung kommt.“ Für weitere Fragen können sich Konsumenten bei der VOG AG in Linz erkundigen: Telefon 0732 3738-0