Flüchtlingszustrom nimmt wieder zu

Während in der Steiermark derzeit kaum Flüchtlinge ankommen, wurde am Montagabend in Kärnten noch mit der Ankunft von 3.100 Menschen gerechnet. Die hohe Anzahl war auch für die Einsatzkräfte überraschend.

In den vergangenen Tagen hatte der Flüchtlingsstrom aus Slowenien auch in Kärnten nachgelassen. Polizeisprecher Rainer Dionisio: „In den letzten Tagen sind einfach weniger Leute nach Slowenien eingereist. Das hat man auch bei der Übernahme in Kärnten gespürt. In Spielfeld war ja fast überhaupt kein Zustrom.“

Polizei: Korridor durch Kärnten funktioniert gut

Am Montag werden es wieder an die 3.100 Menschen sein, die über Kärnten in andere Bundesländer weiterreisen, oder auch eine Nacht in Kärnten verbringen, sagte Dionisio. „Das liegt auch daran, dass dieser Korridor gut funktioniert. Wie es morgen aussehen wird, lässt sich noch nicht abschätzen.“

Die Transithallen in Klagenfurt und Villach wurden während der vergangenen Tage, als sie zum Teil leer gestanden generalgereinigt. Dennoch ist ein Ende des Einsatzes nicht abzusehen - mehr dazu in Entspannte Lage an Grenzübergängen.

Asylwerber: Ehepaar geriet in Streit

Am Montagvormittag ist in der Klagenfurter Dullnighalle ein Asylwerber-Ehepaar aus Afghanistan in Streit geriet. Der 22 Jahre alte Mann schlug seiner 18 Jahre alten Frau ins Gesicht und verletzte sie dadurch leicht. Die beiden wurden von der Polizei einvernommen. Gegen den Mann wurde ein Betretungsverbot für die Dullnighalle ausgesprochen, er wird wegen Körperverletzung angezeigt. Die Frau verweigerte eine Behandlung im Krankenhaus.

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