HCB-Belastung: Fischgenuss unbedenklich

Die Fische in der Unteren Drau von der Gurkmündung bis nach Lavamünd sind deutlich unterhalb des Grenzwertes mit Hexachlorbenzol belastet. Das hat eine Beprobung ergeben, die Fischereireferent Gerhard Köfer (Team Kärnten) am Dienstag vorgestellt hat.

Fische in der unteren Drau - von der Gurkmündung bis Lavamünd -enthalten nur geringe Mengen an Hexachlorbenzol und können unbedenklich gegessen werden. Das zeigen Probeergebnisse, die Fischereireferent Gerhard Köfer vorgestellt hat. „Ein Verzehrverbot im Bereich von Völkermarkter und Lavamünder Stausee wäre einer schweren Belastungsprobe für die Kärntner Fischerei gleich gekommen.“

Fische für Genuss unbedenklich

Alle Proben liegen deutlich unterhalb des Grenzwertes für Hexachlorbenzol (HCB) und Hexachlorbutadien (HCBD und seien lebensmittelrechtlich für den Genuss unbedenklich. Auch die gemessenen Quecksilberwerte sind nicht erhöht. Der zulässige Grenzwert von 500 µg/kg sei nicht erreicht worden, so Köfer in einer Aussendung: „Die gemessenen Quecksilberwerte bewegen sich weit unter dem, was wir in Meeresfischen, wie beispielsweise im Thunfisch, finden. Um den Genuss von Kärntner Fischen garantieren zu können, werden wir aber auch weiterhin intensive Beprobungen in den Kärntner Fischwassern durchführen“, so Köfer.

Weiter Verzehrverbot für Gurkrückstau

Fische im Gurkrückstau sind hingegen deutlich belastet, sie dürfen nicht verzehrt werden. Eine Probe habe einen doppelt so hohen HCBD-Wert wie erlaubt aufgewiesen, so Köfer, der Gurkrückstau sei allerdings bereits vom verhängten Verzehrverbot betroffen - mehr dazu in HCB: Weiter Verzehrverbot für Fische.

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