Liftmonteur in China gefragt
Martin Buchsbaum sucht das Abenteuer. Im Winter 2013 fand er es am Pyramidenkogel bei der Montage des freistehenden Liftes auf den Holzturm. Es ist eine Spazialkonstruktion einer deutschen Firma. Das Wissen, das er bei der Montage erwarb, ist jetzt in China gefragt: „Die Firma GPH hat uns gebeten, die Erfahrungen, die wir hier am Pyramidenkogel gesammelt haben, in China umzusetzen.“

ORF/Peter Matha
Der höchste freistehende Lift der Welt, genannt „Aufzug der hundert Drachen“, steht an einer Felswand, er ist 360 Meter hoch und damit fast viermal so hoch wie der gesamte Pyramidenkogel-Turm. Der 35-jährige Kärntner soll jetzt helfen, diesen Lift zu beschleunigen: „Die Geschwindigkeit wird von drei Meter pro Sekunde auf sechs Meter pro Sekunde erhöht. Das sind rund zwölf Km/h.“

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Lift und Rutsche am Pyramidenkogel.
Alle Kabinen werden erneuert
Wie lange die Arbeit dauert ist offen. Ein paar Wochen plante Buchsbaum ein. Es seien drei Aufzüge, bei denen die Kabinen neu gefertigt werde. Es seien doppelstöckige Kabinen, bei denen man oben und unten einsteige. Erneuert werden Schienen, Kabel, Seile, Antriebe und Verkabelung samt Frequenzregelung, so Buchsbaum. Die Arbeiten selbst werden von Chinesen durchgeführt.
Er wird auf einem Stahlgerüst arbeiten mit mehr als 300 Meter Luft unter den Sohlen. Angst darf da keine aufkommen: „Als Respekt würde ich das bezeichnen, bei 360 Meter wird der Respekt noch ein bisschen größer sein.“