S37-Sicherheitsausbau startet im Herbst
Fünf Jahre Baustelle unter dem Motto des Sicherheitsausbaus blüht den Pendlern zwischen Klagenfurt und St. Veit ab dem heurigen Herbst. Eine Baustelle, die danach laut ASFINAG nur Vorteile bringen solle: Mehr Sicherheit und mehr Lärmschutz, sagte Projektleiter Franz Gruber: „Der wesentlichste Beitrag zum Sicherheitsausbau ist die Mitteltrennung durch eine Betonleitwand sowie eine Verbreiterung der Fahrspuren. Es wird um die sechs Meter breiter.“
Straße wird breiter
Statt 15,50 Meter wird die Straße in Zukunft 20,60 Meter breiter sein. Mehr Sicherheit soll es durch die Fahrbahntrennung, sowie die Verlängerung der Brems- und Beschleunigungsstreifen geben.
Für den Bereich Maria Saal - Karnburg - Klagenfurt Nord ist vorerst kein Ausbau vorgesehen, es werden jedoch auf fünf Kilometern Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.
Elf Brücken werden abgerissen
Die Fahrbahn wird mit lärmminderndem Asphalt versehen. Durch die Verbreiterung müssen elf Brücken über die S37 abgerissen und danach wieder neu aufgebaut werden. Ein Sicherheitsausbau der S37 ist es für die ASFINAG - eine Salami-Taktik hin zur Autobahn hingegen für die zahlreichen Bürgerinitiativen entlang der Schnellstraße. Ernst Müllneritsch von der „Bürgerinitiative Verkehrt“ aus Maria Saal sagte: „Wir glauben, dass dieser Sicherheitsausbau ein Teilstück ist, um einen vierspurigen Ausbau einer hochrangigen Straßenverbindung zwischen Klagenfurt und Wien voranzutreiben.“
Ausbau kostet 82 Millionen Euro
Die versprochenen Lärmschutzmaßnahmen hingegen sieht die Bürgerinitiative für die Häuser direkt an der Straße als Verbesserung. 82 Millionen Euro investiert die ASFINAG in den Ausbau der 14 Kilometer langen Strecke, mit einer Fertigstellung sei bis 2020 zu rechnen.