Stadttheater sparte 1,3 Mio. Euro ein

Das Stadttheater Klagenfurt hat in der vorigen Saison nicht seine gesamte Fördersumme von 16,6 Mio. Euro verbraucht: 1,3 Millionen wurden eingespart. Das Geld soll nun zum Teil in die Instandhaltung des Theaters investiert werden.

Dass subventionierte Kulturbetriebe öffentliche Förderungen zurückzahlen ist eher die Ausnahme - so geschehen nun beim Stadttheater Klagenfurt. In der laufenden Spielsaison 2014/14 wurde nicht die gesamte Fördersumme von 16,6 Millionen Euro verbraucht. 1,3 Millionen Euro wurden eingespart.

Gespart wurde beim Material, bei den Energiekosten, bei Drucksorten, Beratungskosten und Gästehonoraren sowie Nächtigungskosten. Außerdem wurde eine Nulllohnrunde eingehalten und Versicherungen wurden neu verhandelt. Der Intendant des Klagenfurter Stadttheaters, Florian Scholz sagte, die Kurve zeige nach oben, das Publikum tendiere wieder stärker zum Stadttheater, so Intendant Florian Scholz.

Die Auslastung liege in der laufenden Saison bei 83 Prozent nach 74 Prozent in der Vorsaison. Einer der Gründe dafür sei der überwältigende Erfolg der ausverkauften Zauberflöte, so Scholz.

Hälfte der Einsparungen wird zurückgezahlt

Von den 1,3 Millionen Euro, die eingespart wurden, werden etwa die Hälfte an die Theatererhalter, also Land und Stadt, rückgezahlt. Der Rest werde den Rücklagen zugeführt, sagte Kulturreferent Christian Benger (ÖVP), der auch vorsitzender des Theaterausschusses ist. Iris Dönicke, die kaufmännische Direktorin des Theaters, will das Geld in die Instandhaltung investieren. So sollen etwa Parkettboden und Bestuhlung im Zuschauerraum erneuert werden; auch in die Ton- und Lichttechnik werde investiert.

Auch wenn nun öffentliche Förderungen zurückgezahlt wurden: Eine Budgetkürzung sei bis 2016 nicht geplant, heißt es aus dem Büro Benger.

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