Förderung für Planetarium Klagenfurt fix

Anfang März musste das Planetarium in Klagenfurt Konkurs anmelden. Laut dem Willen des Landes soll es aber erhalten bleiben. Zwei neue Pächter möchten es weiterführen. Es wurde eine Förderung von 75.000 Euro beschlossen.

Das Planetarium gilt als Klagenfurter Institution und Schlechtwetter-Infrastruktur. Tausende Kinder aus ganz Kärnten haben hier seit 1977 sinnbildlich nach den Sternen gegriffen. Die Besucherzahlen gingen in den letzten Jahren aber auf 20.000 jährlich stark zurück, das Ausflugsziel schlitterte in die roten Zahlen. Anfang März des Vorjahres musste die Besucherattraktion wegen zu geringer Besucherzahlen Konkurs anmelden. Im Mai 2014 wurden zwei neue Pächter gefunden, die das Planetarium fortführen möchten.

Kaiser: Stadt soll sich auch beteiligen

„Das Planetarium ist als Lern- und Erlebnisort wertvoll für Kärnten und für uns alle unverzichtbar“, betonte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) nach dem Beschluss der Förderung gemeinsam mit Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) und Kulturreferent Christian Benger (ÖVP). Für das Planetarium Neu liege bereits ein Konzept vor. Es sei nun auch die Stadt Klagenfurt gefordert, die Zukunft des Planetariums mitzugestalten und sich an der Finanzierung mit ebenfalls 75.000 Euro zu beteiligen, so Kaiser.

Benger: Bildungs- und Kultureinrichtung sichern

„Für mich ist ein Planetarium eine Bildungs- und Kultureinrichtung. Naturgetreue Simulationen des Himmels und des Universums schaffen einen Erklärungsraum für Astronomie und verwandte Themen“, so Landesrat Christian Benger. Daher sei auch für die Qualität eines Planetariums entscheidend, am Stand der Technik zu sein. So werde etwa die Anschaffung des neuen Sternen-Projektors gefördert, kündigte Benger an.

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