HCB: Zwei Fischproben positiv getestet

Das Land Kärnten hat am Freitag bekannt gegeben, dass in zwei Fischproben aus dem Görtschitztal HCB gefunden wurde, allerdings unter dem Grenzwert von 0,025 mg/kg. Es wird weiterhin vom Verzehr abgeraten.

Es wurden drei Proben von Entnahmestellen in Hüttenberg, Wieting und Brückl gezogen. Diese ergaben keine messbaren HCB Ergebnisse. Die Fische werden auch auf Quecksilber getestet, diese Ergebnisse liegen aber noch nicht vor, so Fischereireferent Gerhard Köfer. Zwei weitere Proben aus Wietersdorf und Eberstein ergaben jedoch erhöhte HCB-Messwerte. Eine Untersuchung der Ursache wurde eingeleitet.

Die Probe aus Wietersdorf weist einen HCB-Wert von 0.019 mg/kg in der Leber auf, im Muskelgewebe konnte HCB nicht nachgewiesen werden. Die Probe aus Eberstein ergab jedoch einen erhöhten Wert von 0,05 mg/kg in der Leber und eine Belastung von 0,017 mg/kg im Muskelgewebe. Im Lebensmittelrecht wird ein Grenzwert von 0,025mg/kg als „für den menschlichen Verzehr geeignet“ angegeben.

Schonzeit für Forellen

Laut Köfer gebe es weiterhin keine totale Entwarnung. Um der Ursache für die HCB-Belastung auf den Grund zu gehen, werden Wasserproben getestet. Derzeit herrsche ohnehin Schonzeit für die Bachforelle. Mit 1. Jänner trete ebenfalls die Schonzeit für die Regenbogenforelle in Kraft, die bis zum 31. März dauere. Vor Ende der Schonzeit werden nochmals Proben aus der Görtschitz gezogen und untersucht.

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